Irisdiagnose

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Ignaz von Peczely und die Irisdiagnose

Die Irisdiagnose schließt eine wichtige diagnostische Lücke, denn das Auge verrät konstitutionsbedingte Schwächen, aber auch individuelle Stärken. Bei der Irisdiagnose werden Farbe, individuelle Zeichen (Waben, Krypten, Lakunen und Defektzeichen), Zustand der Sklera und Regenbogenhaut beurteilt, um dann eine passende Verordnung bzw. Therapie einzuleiten.
In der modernen Naturheilpraxis bedient man sich der bildgebenden Technik, um die Hinweise der Iris deutlich zu erkennen. Das Auge wird fotografiert und anschließend kann es ggf. gemeinsam mit dem Patienten auf dem Monitor ausgewertet werden. Vorteil ist hier die vergrößerte Darstellung der Iris und das erweiterte Zeitfenster zur Beurteilung.

Der Begründer der Irisdiagnose ist ein junger Azrt aus Budapest. Ignaz von Peczely (1826-1911) veröffentlihte erst nach langer Zeit seine in deutsch verfasste Broschüre „Entdeckungen auf dem Gebiet der Naturheilkunde, Anleitung zum Studium der Diagnose aus dem Auge“. Darin beschreibt er seine Erfahrungen aus 20 Jahren diagnostischer und praktischer ärztlicher Tätigkeit. Er lehrte darin, dass die Irisdiagnostik eine Hilfe zur vergleichenden Diagnostik darstellt, d.h. Zeichen im Auge können also Hinweise geben, was noch abgeklärt werden muss.

Wie kam Dr. Peczely auf diese Methode?

Ein Schlüsselerlebnis in seiner Jugend beschreibt den Anfang seines Interesses:

„Meine Entdeckung war nicht die der Wissenschaft, sondern die Geburt eines Zufalls. In meinen jungen Jahren, im Jahre 1838, als Gewehrübungen, Reiten und Jagd meine Freiheit ausfüllten, schoss Ich eines Tages eine große Eule. Als feuriges junges Kind rannte Ich hin, um meine Beute aufzuheben. Ich fasste das an den Flügeln verwundete Tier an, aber es mich auch. Es bohrte seine große Kralle durch die Sehne meine linken Zeigefingers und Daumens, dessen Narben noch heute zu sehen sind. Vor Schmerz und Zorn versuchte ich alles, um dieser Zange herauszukommen. Ich fand es am besten, mit meiner freien rechten Hand das Bein der Eule zu brechen. Dies führte Ich durch, worauf sich bei der Eule das Entsprechende Auge mit Blut füllte. Ich trug das übrigens hübsche Tier heim, wo es sich bei guter Pflege alsbald erholte, aber in dem Auge blieb ein Fleck.“

Warum kann das Auge den gesamten Körper abbilden?

Zur Iris bestehen zahlreiche Nervenverbindungen, die sich aus dem gesamten Organismus an Ihr vereinen. Daher ist die Iris in der Lage aus allen Körperregionen Informationen zu erhalten und diese entsprechend umzusetzen bzw. zu zeigen. Ständig gestresste Orte des Körpers (durch Gifte, Entzündungen, etc.) spiegeln sich in der Iris wieder.
Erfahrene Heilpraktiker können eine Erfolgsquote von fast 80% aufweisen (zum Vergleich: Ultraschall bietet nur 50%).

 

Herr Bochmann beschreibt die Methode der Irisdiagnose sehr anschaulich in unserem Video auf youtube.

http://bit.ly/1H9iTTh