Entspannungsförderung im Alltag

Entspannungsförderung im Alltag

Immer mehr Menschen erkranken an Burn-Out, Depressionen, Migräne, Konzentrationsstörungen und dem Abbau der Leistungsreserven. Diese können durch ein Ungleichgewicht im vegetativen Nervensystem, welches die Fähigkeit der Regulation von Anspannung und Entspannung besitzt, entstehen.

Warum erkranken eigentlich immer mehr Menschen oder sind sehr gestresst?

Diese Fragen kann man nur beantworten, wenn man sich darüber im Klaren ist, dass Stress grundsätzlich nichts Schlechtes ist. Dieser lässt sich unterteilen in Eustress (positiver Stress) und Distress (negativer Stress).

Oftmals treibt uns der Stress an und motiviert uns weiterzumachen. Solche Situationen helfen uns in Bezug auf die Lernfähigkeit und die Resistenz, uns weiterzuentwickeln.

Distress entsteht durch Überbelastung, mit der der Körper irgendwann nicht mehr fertig werden kann. Sobald der Körper nicht mehr in der Lage ist, den Stress zu bewältigen, fängt der Mensch an zu erkranken. Zu den häufigsten Auslösern von Distress in der heutigen Zeit zählen Termindruck, Fristen, Lärm, Beruf, Schlafmangel, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und psychische Erkrankungen.

Stress ist jedoch ein angeborener Mechanismus, der den Menschen schützt.  Besonders durch übermäßige Belastungen im Alltag können dauerhafte gesundheitliche Schädigungen auftreten.

Wie reduziere ich Stress?

Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Stresssituationen. Dabei spielen die persönliche Einstellung, erlernte Verhaltensmuster und Emotionen eine Rolle. Doch das Schöne ist: Jeder Mensch kann Stress abbauen.

Es gibt kurzfristige und langfristige Bewältigungsmethoden: Für manche reicht es aus, wenn sie regelmäßig Sport treiben, Atemübungen anwenden oder auch einen Spaziergang an der frischen Luft machen. Jedoch ist es wichtig, den Stress dauerhaft zu reduzieren und sich gezielt auf sich zu konzentrieren. Es ist wichtig, dass man lernt, nein zu sagen und sich danach nicht schlecht fühlen braucht.

Auch Entspannungsmethoden wie Meditationen, Yoga, Autogenes Training nach Schultz und Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson helfen psychischen Stress abzubauen.

Regelmäßig praktizierte Entspannungsverfahren helfen, die Gesundheit zu stärken und zu einer gesunden Balance zurückzufinden. Diese Verfahren helfen nachgewiesenermaßen bei stressbasierten Beschwerden.

Seit September 2018 gebe ich selbst einen Entspannungskurs und kann bestätigen, dass sich das Stressverhalten bei allen Teilnehmern stark verbessert hat. Alle waren sehr dankbar und wenden die Verfahren nun selbstständig im Alltag an.

Ich kann jedem nur nahelegen, sich auch näher mit diesem spannenden Thema auseinanderzusetzen. Vielleicht finden Sie ja eine Möglichkeit ihren Stress im Alltag zu reduzieren.

Eine Anlaufstelle für nähere Informationen ist die Deutsche Heilpraktikerschule® Mülheim/Duisburg unter der Leitung von Stefanie Hartwich, bspw. im Fachseminar Achtsamkeits- und Mental Coach unter ganzheitlicher Betrachtung und Einbezug der Mind-Body-Medizin und der Ordnungstherapie.

 

Dieser Blogbeitrag wurde von Saskia Ewers, ehemalige Schülerin der Deutschen Heilpraktikerschule Mülheim/Duisburg, Psychologische Beraterin, Schema-Coach und Entspannungspädagogin verfasst.

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