Checkup Anatomie: Die Hirnhäute

Checkup Anatomie: Die Hirnhäute

Checkup Anatomie: Die Hirnhäute

Checkup Anatomie: Die Hirnhäute: In unserer Blog-Reihe Checkup Anatomie möchten wir Ihnen den faszinierenden Aufbau unseres Körpers näherbringen und Sie auf einzelne anatomische Strukturen aufmerksam machen oder Sie für diese begeistern.

Die Hirnhäute – Schutz für das Gehirn

Haben wir im letzten Checkup die Durchblutung des Gehirns näher beleuchtet, schauen wir uns diesmal die Strukturen an, die unser Gehirn nach außen hin schützen.

Denn unser empfindliches Gehirn ist gut abgedeckt von unserem Schädel und drei umhüllenden Hirnhäuten:

  • Dura mater (harte Hirnhaut)
  • Arachnoidea (Spinnengewebshaut)
  • Pia mater (weiche Hirnhaut)

Zwischen den einzelnen Hirnhäuten befinden sich winzige Zwischenräume, die mit Liquor (Gehirnflüssigkeit) gefüllt sind und in denen Blutgefäße verlaufen.

Harte Hirnhaut

Die Dura mater ist die straffste der drei Hirnhäute. Sie bietet Schutz vor Verletzungen und auch vor Temperaturschwankungen. Durch die innere Schicht der harten Hirnhaut werden sowohl Großhirn als auch Kleinhirn in zwei Hirnhälften (Hemisphären) getrennt. Die harte Hirnhaut ist mit sensiblen Nerven sehr gut versorgt und daher sehr schmerzempfindlich.

Spinnengewebshaut

Die Arachnoidea oder Spinnengewebshaut ist die mittlere Hirnhaut. Durch feines weißliches Gewebe aus Kollagen ist sie mit der Pia mater verbunden. Diese feinen weißen Fasern, einem Spinnengewebe ähnlich, haben der mittleren Hirnhaut ihren Namen gegeben.

Unterhalb der Arachnoidea befindet sich ein flüssigkeitsgefüllter Raum, der mit vielen oberflächlichen Arterien und Venen des Gehirns durchzogen ist.

Weiche Hirnhaut

Die Pia mater ist die innerste und die weichste Hirnhaut. Sie ist mit dem Gehirn verwachsen und besteht aus einer zarten Bindegewebsschicht.

Entzündung der Hirnhäute

Als Meningitis bezeichnen Mediziner und Heilpraktiker die Entzündung der Hirnhäute, die durch Viren, Bakterien und Pilze hervorgerufen werden kann. Gefürchtete Bakterien sind beispielsweise Meningokokken. Bei den Viren ist es das FSME-Virus. Ebenso kann eine übermäßige Sonneneinstrahlung zu einer Hirnhautentzündung, zumindest aber zu einer Hirnhautreizung führen.

Kommt es nach einem ausgiebigen Tag in der Sonne zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Nackensteifigkeit und Fieber, ist schnellstmöglich ein Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren!

Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Ausbildungen zum Heilpraktiker für Naturheilkunde:

Dieser Beitrag wurde von Heike Wemhoff verfasst. Sie ist Inhaberin der Deutschen Heilpraktikerschule Münster.

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