Du fühlst, was du isst – wie sehr Ernährung unsere psychische Gesundheit beeinflusst

Du fühlst, was du isst – wie sehr Ernährung unsere psychische Gesundheit beeinflusst

Du fühlst, was du isst – wie sehr Ernährung unsere psychische Gesundheit beeinflusst

Du fühlst, was du isst – wie sehr Ernährung unsere psychische Gesundheit beeinflusst: Heutzutage ist wohl nahezu jedem bekannt, wie wichtig eine gesunde Ernährung für unsere körperliche Gesundheit und Fitness ist. Aber auch der unmittelbare Zusammenhang zwischen unserem psychischen Wohlergehen und unserer Ernährung gewinnt immer mehr an Gewicht. Dabei ist es doch ganz leicht nachvollziehbar, dass auch unser Gehirn wie alle unsere Organe auf Nährstoffe und Vitamine angewiesen ist, um gut zu arbeiten. Auch unser Hormonhaushalt, der übrigens für unsere Stimmungen zuständig ist, lässt sich mit Ernährung beeinflussen.

Ernährung & psychische Gesundheit

In aktuellen Studien wird immer deutlicher, wie negativ sich ungesunde Ernährung auf unsere Psyche auswirkt. So ist es sogar nachgewiesen, dass Menschen, die sich gesund ernähren, deutlich seltener an Angststörungen und Depressionen leiden.

Wer die Ernährung umstellt, kann so deutlich und leicht etwas an seinem psychischen Wohlergehen selbst verändern und sich etwas Gutes tun.

Auch in der Behandlung und Prävention von psychischen Erkrankungen spielt eine gesunde Ernährung eine wichtige Rolle und sollte in keiner Psychotherapie vernachlässigt werden.

Doch was ist genau eine gesunde Ernährung und was sollten wir meiden?

  1. Das A und O einer gesunden Ernährung und gutes „Futter“ für unser Gehirn ist zunächst einmal eine gute Versorgung mit Vitaminen und Nährstoffen, die in Obst und Gemüse zu finden sind. Auch schneidet hier Rohkost deutlich besser ab als zerkochte Nahrung. So kann z. B. eine Mangelversorgung an Vitamin B3 psychische Veränderungen oder sogar Demenz verursachen.
  2. Unsere Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin brauchen Nährstoffe, um uns erholsam schlafen zu lassen und uns eine gute Stimmung zu bereiten. So sind bei Depressionen genau diese Neurotransmitter oft gestört.
  3. Außerdem sind ausreichend Omega-3-Fettsäuren, die z. B. in fettreichem Seefisch zu finden sind, wichtig, da diese unser Körper nicht selbst herstellen kann. Ist der Omega-3-Spiegel zu niedrig, können unsere Nervenzellen im Gehirn nicht richtig arbeiten. Da unser Gehirn zu einem großen Teil aus Omega-3- Fettsäuren besteht, ist es auch nicht verwunderlich, dass eine gute Versorgung mit diesen essenziellen Fettsäuren auch für eine bessere Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung sorgt.
  4. Wenig Zucker! Hohe Blutzuckerwerte stehen stark in Verdacht für schlechte Gehirnleistungen verantwortlich zu sein. Schokolade ist also doch keine Nervennahrung.
  5. Wenig oder noch besser keine Fertignahrung: Denn in Fertignahrung sind häufig viel ungesundes Fett, Zucker und zugleich wenig Nährstoffe enthalten. Auch Pökelsalze, wie sie oft in Wurst zu finden sind, stehen stark in Verdacht, unsere Psyche zu schaden. In Tierversuchen wurde deutlich, dass Ratten sogar Psychosen entwickeln, wenn diese einige Zeit mit nitrithaltiger Nahrung versorgt werden.

Eine gesunde Ernährung ist:

  • vielfältig,
  • abwechslungsreich,
  • ausgewogen

und versorgt unseren Körper, unsere Nervenzellen sowie unser Gehirn mit ausreichend:

  • Nährstoffen,
  • Vitaminen,
  • Ballaststoffen
  • und natürlich auch mit gesunden Fetten.

Mediterrane Ernährung

Hervorzuheben ist hier auch besonders die mediterrane Ernährung mit ihren vielen Pflanzenölen, Gemüsen, Fisch, Hülsenfrüchten und wenig Fleisch. So gibt es im Mittelmeerraum deutlich weniger psychische Störungen als in den nördlichen Ländern. Wofür eben auch die Ernährung verantwortlich gemacht wird.

Es ist wie in so vielen Bereichen nicht ein Faktor, sondern die Kombination aus vielen verschiedenen Lebensmitteln, die zusammen ihre wohltuende Wirkung auf unseren Körper und Geist ausüben sowie uns fit und gesund halten.

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