31. Mai 2017: Welt-Multiple-Sklerose-Tag

31. Mai 2017: Welt-Multiple-Sklerose-Tag

31. Mai 2017: Welt-Multiple-Sklerose-Tag

Kennen Sie jemanden, der an Multipler Sklerose erkrankt ist? Wenn Sie diese Frage bejahen können, sollten Sie weiterlesen.

Multiple Sklerose ist nicht nur eine Erkrankung des Nervensystems, sondern ein Leiden, das das ganze Leben verändern kann. Aus diesem Grunde wurde von der Multiple Sclerose International Federation seit 2009 der letzte Mittwoch im Mai als weltweiter Aktionstag ins Leben gerufen. Rund um den Globus nutzen Vereine und Selbsthilfegruppe diesen Tag, um über die Erkrankung selbst, aber auch über die Bedürfnisse der Betroffenen und um Verständnis für die Erkrankten zu informieren und zu werben.

Die Erkrankung

Multiple Sklerose, kurz MS, aber auch Encephalomyelitis disseminata genannt, ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, bei der die elektrisch isolierende äußere Schicht von Nervenfasern im Zentralen Nervensystem (ZNS) zerstört wird. Über die genaue Ursache der MS wird noch geforscht, vermutet wird allerdings, dass körpereigene Abwehrzellen die Isolationsschicht der Nervenfasern angreifen, womit die MS zu den Autoimmunerkrankungen zählt.

Die Symptome

Bei der MS bilden sich im Zentralen Nervensystem und im Rückenmark viele kleine verstreute Entzündungsherde, so dass sich die Erkrankung bei jedem Betroffenen unterschiedlich darstellen kann. Im Anfangsstadium ist die Erkrankung oftmals sehr schlecht diagnostizierbar, umso mehr sind viele Leidende verzweifelt und fühlen sich von Ärzten und ihrer Umgebung unverstanden.

Fast jeder MS-Patient berichtet über Empfindungsstörungen oder Schmerzen an Armen und Beinen; Sehstörungen, aber auch Kraftlosigkeit, Muskelstörungen bis hin zu Lähmungen von Extremitäten sind bei dieser Erkrankung oft zu finden.

Je nach Verlaufsform der MS kommt es zur Rückbildung der Symptome (Remission) oder zu einer voranschreitenden Verschlechterung.

Dank der intensiven Forschung der Medizin auf diesem Gebiet ist die Lebenserwartung von Betroffenen allerdings heutzutage kaum noch verkürzt; die klassische MS-Therapie besteht aus medikamentöser Dämpfung des Immunsystems und – in Schüben – auch aus der Gabe von Kortison.

Naturheilkunde und MS

Erfahrungsgemäß können wir Heilpraktiker MS-Patienten mit einer begleitenden naturheil-kundlichen Therapie oftmals sehr gut unterstützen.

MS-Patienten sprechen häufig sehr gut auf Homöopathie und Komplexhomöopathie an, so dass in vielen Fällen nach wenigen Gaben Linderung zu spüren ist.

Ein weiteres, oft verordnetes Mittel ist der Weihrauch. Kennen Viele es fast nur noch aus der Kirche, schenkt die Natur uns dieses Heilmittel bei vielen Arten von Entzündungen.

Nicht vergessen bei der MS dürfen wir die psychische Belastung der Betroffenen: hier bietet Mutter Natur uns die fantastischen Bachblüten, z.B. Gorse (Verzweiflung), Olive (totale Erschöpfung) oder auch Willow (Grollen über das Schicksal).

Wir können viel für unsere Patienten tun – wir müssen einfach nur das Geschenk der Natur entgegennehmen.

Dieser Beitrag wurde von Heike Wemhoff verfasst. Weitere Informationen zur Ausbildung in Münster gibt es hier >>>

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