Moringa – der Wunderbaum

Moringa – der Wunderbaum

Nach diesem Beitrag wissen Sie, wie Sie immer und überall sauberes Trinkwasser herstellen können! Wie Sie zig Beschwerden selber erfolgreich kurieren können und auf welche Art und Weise Sie Ihren Mahlzeiten einen neuen Pep geben können!

Denn Moringa ist äußerst vielseitig einsetzbar, lecker und sehr gesund!

Außerdem erhalten Sie noch ein leckeres Kochrezept mit Moringa als Inspiration für eine neue Küche!

Sie kennen Matcha? Sie wissen um die Allheimwirkung von Knoblauch? Und Sie wissen, sich mit Ingwer bei einer aufkommenden Erkältung zu helfen?

Seien Sie up to date und lernen Sie jetzt den Wunderbaum Moringa kennen! Seine Samen sollen angeblich gegen über 300 Beschwerden helfen!

Moringa könnte auch als Superfood bezeichnet werden, da es eine sehr hohe Nährstoffdichte aufweist. Es enthält Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E, B-Vitamine, Kalzium, Magnesium, Eisen, essentielle Aminosäuren und Chlorophyll, das stark basisch ist und ausgezeichnet zur Herstellung eines gesunden Säure-Basenhaushaltes dienen kann!

In unseren Breitengraden ist der Moringabaum nahezu unbekannt, dabei ist er das für den afrikanischen Kontinent, was der Ingwer für Asien ist, nämlich ein Allrounder!

Moringa – Herkunft

Seinen Ursprung hatte der Moringabaum im Himalaya und Indien bis er sich aufgrund seiner leichten Pflege und seiner Genügsamkeit sowie seiner hohen Wirkungskraft überall dort verbreitete, wo er subtropische bis tropische Bedingungen vorfand. Zudem wächst er sehr schnell, gut und gerne bis zu 30 cm im Monat – also Achtung bei der Zimmerpflanzenwahl oder viel mehr – Achtung bei der Wohnungswahl!

Der Moringabaum liebt sandige und karge Böden, gerade darum wurde er in Afrika gegen die Hungersnot eingesetzt, denn die Samen des Baumes sind äußerst ergiebig und universal in der Küche einzusetzen. Die Rinde allerdings ist sehr scharf und darum wird der Moringabaum auch als Meerrettichbaum bezeichnet. In der englischen Kolonialzeit verwendeten die Soldaten gerne die Wurzeln des Moringabaums als Meerrettichersatz, die desinfizierende Wirkung half außerordentlich gut bei aufsteigenden Infekten, ähnlich wie unser heutiger handelsüblicher Meerrettich.

Als Überlebenshilfe in ärmeren Ländern wird der gesamte Baum verwendet, vom Baumstamm angefangen bis zu den Samen.

Moringa – Verwendung

Aus den Blättern können Sie einen leckeren Salat zubereiten oder gegart als eine Art Gemüsebeilage. Die Moringafrüchte ähneln denen der Bohnen und werden gerne als Gemüse beispielsweise in Currys verwendet.

Möchten Sie lieber einen Tee zubereiten, dann können Sie genauso gut die Blätter mit heißem Wasser aufgießen. Möchten Sie täglich eine wahre Vitaminbombe zu sich nehmen, dann stellen Sie aus den Blättern Pulver her, es ist lange haltbar und Sie können daraus einen leckeren Smoothie zubereiten!

Vor allem die Blätter und Samen verfügen über einen außerordentlich hohen Gehalt an Proteinen, Mineralstoffen und Vitaminen und sollten schon aufgrund ihrer hohen Nährstoffreichhaltigkeit fester Bestandteil unserer Küche werden!

Moringasamen zaubern sauberes Trinkwasser!

Ein kleiner Geheimtrick, um immer sauberes Wasser zu haben auch wenn Sie einmal auf langer Wanderung sind und nur an einem trüben Naturtümpel vorbeikommen: Geben Sie eine Handvoll Moringasamen in eine Flasche, füllen Sie diese mit dem Tümpelwasser und warten Sie eine Stunde, Sie werden erstaunt sein: Das Wasser ist klar, sauber und gereinigt, nahezu sterilisiert! Dies ist wissenschaftlich untersucht von der Universität Uppsala. Die Forscher fanden heraus, dass ein bestimmtes Protein aus den Moringasamen Unreinheiten im Wasser an sich bindet und somit das klare Wasser übrigbleibt.

Probieren Sie es selber aus!

Statt einem teuren Wasserfiltersystem nehmen Sie einen Liter unsauberes Wasser und füllen Sie dies in eine Glasflasche ab. Nehmen Sie 5 bis 10 geschälte Moringasamen und zerstoßen Sie sie und vermischen Sie diese in einem anderen kleinen Behälter bis ein Konzentrat entsteht. Dann füllen Sie das Konzentrat in die große Flasche mit dem Schmutzwasser.

Nun heißt es: Kräftig alles schütteln, damit sich das Moringakonzentrat gut verteilt.

Dann lassen Sie das Ganze ca. eine Stunde stehen und warten ab, bis sich die Schmutzpartikel am Boden abgelegt haben.

E voilà – klares reines Trinkwasser!

Moringa als natürlicher Seifenersatz

Moringasamen können Sie beispielsweise als Ersatz für Handseife verwenden, denn die Samen verfügen über hohe hochwirksame Bakterizide und desinfizieren Ihre Hände genau so gut wie eine herkömmliche Seife.

Ich persönlich bin auf den Moringabaum gestoßen aufgrund meiner Arbeit in einer Privatklinik: Dort erhalten die Patienten zum Detoxen und als Katalysator für ihren Stoffwechsel regelmäßig Bäder mit einem Badezusatz, der unter anderem aus Moringaöl besteht. Er ist wunderbar leicht, geruchsneutral, fettet nicht wie andere Produkte, sondern ist ein wahrer Booster für die Kollagenneubildung. Hautprobleme wie beispielsweise Ekzeme oder Schuppenflechte heilen wesentlich schneller als bei herkömmlichen Ölen.

Moringa vielseitig einsetzbar bei Diabetes und Co

Die Heilwirkung zieht auch das Interesse der Wissenschaft auf sich. Erste erfolgreiche Vorversuche am Menschen liegen mit dem Pulver der Moringablätter bei Diabetes und Hypercholesterinämie vor.

Der Wirkstoff Alkaloid Moringinin und das Quercetin wirken sich positiv auf Diabetes aus. Es werden die Pankreaszellen geschützt und der oxidative Stress reduziert sich.

Die Chlorogensäure (auch bekannt aus Kaffee) erhöht die Insulinausschüttung und die Sensibilität für Insulin und somit die Zuckeraufnahme aus dem Blut. Zugleich reduziert sie die Zuckeraufnahme im Darm. Diese Prozesse führen zu einer Blutzuckerreduzierung.

Viele schwören zudem auf Moringaprodukte bei Bluthochdruck! Da die Inhaltsstoffe des Moringabaums eine Menge an Antioxidativen Stoffen beinhaltet, ist er vor allem auch interessant bei Rheumaschmerzen, Allergien und Asthma.

Moringa als Kapselsupplement

Beachten Sie allerdings bitte eines: Sollten Sie Moringa als Supplement in Kapselform einnehmen wollen, tun Sie dies bitte morgens, denn die nährstoffreiche Wirkung hat eine eher energiebringende, puschende Wirkung und würde Sie abends höher dosiert eher auf den Tischen tanzen als selig entspannt im Bett schlafen lassen.

Moringa auch als Speiseöl verwenden

Sie können auch das pure Moringaöl in Ihren täglichen Speiseplan einbauen; das goldgelbe Öl ist reich an essentiellen Fettsäuren und hat einen leicht süßlichen bis nussigen Geschmack, zudem ist es bis zu fünf Jahre haltbar. Üblicherweise wird es gerne als Salatdressingöl verwendet, könnte aber genauso gut auch aufgrund seines hohen Siedepunktes bei 220 Grad zum Braten oder Backen verwendet werden.

Hier ein leckeres Rezept mit Moringa…

…so dachten wir zu Beginn, als wir mit diesem Beitrag anfingen. Dabei braucht es keine extra Kochanweisung. Verwenden Sie statt herkömmlichen Ölen einfach auch mal öfters ein Moringaöl! Oder fügen Sie Ihren Smoothies und Suppen Moringapulver zu. Die Verwendung von Moringa ist so einfach und lecker. Achtung – Moringapulver färbt genauso wie Matchapulver Ihre Speisen grün ein.

Verwenden Sie die Moringablätter doch auch einmal als „Wickel“ für Ihr Grillgemüse oder Grillkäse, damit sind Sie mit Sicherheit der Exot unter den Grillmeistern und den Geschmack werden Sie lieben!

Was zaubern Sie leckeres mit Moringa?

Senden Sie uns doch gerne in der Kommentarleiste Ihre Rezeptideen mit Moringa als weitere Inspiration für unsere Leser!

 

Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Heilpraktikerausbildungen:

Dieser Beitrag wurde von Nicole Steckenleiter verfasst. Sie ist Inhaberin der Deutschen Heilpraktikerschule München.

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