Wer sich mit alternativen Heilmethoden und der Naturheilkunde auseinandersetzt, kennt das:
Der Schnupfen geht nicht weg, die Müdigkeit ist ein Dauerbegleiter im Alltag, das Kind ist zum wiederholten Male erkältet. Schnell kommt der Gedanke, dass es neben den bekannten Medikamenten und Hausmitteln auch noch andere Alternativen geben muss. Die Hebamme hat etwas empfohlen, die befreundete Mutter berichtet von der erfolgreichen Behandlung des zahnenden Kindes mit Homöopathie. Die Recherche beginnt.
Erste Berührung mit der Homöopathie
Schnell finden sich in Blogs Erfahrungsberichte. In Foren werden Tipps ausgetauscht. Der Apotheker des Vertrauens wird um Rat gebeten. Die Buchhandlung bietet für den Wissensdurst Ratgeber zur Homöopathie an. Die ersten Versuche werden gestartet, die geschwächten Lebenskraft mit Homöopathie wieder zum Gleichgewicht zu verhelfen.
Schnell ist auch die erste homöopathische Hausapotheke zusammengestellt. Chamomilla, Pulsatilla und Arnica finden Einzug den heimischen Medizinschrank.
Zweifel in der homöopathischen Behandlung
Fans der Homöopathie kennen die typischen Zweifel. Dem Kind geht es besser, das eigene Wohlbefinden hat sich deutlich verbessert, aber die Unsicherheit bleibt. Der Erfolg bleibt doch immer wieder aus, der Husten will einfach nicht besser werden. Was mache ich jetzt falsch? Das hat doch vorher funktioniert, oder? Ist die Potenz richtig gewählt? Was war das mit der Arzneimittelprüfung? Fragen über Fragen und die Recherche in Büchern und im Internet stößt an ihre Grenzen.
Fachausbildung Homöopathie – nicht nur für Ärzte und Heilpraktiker
Viele Homöopathie-Ausbildungsangebote richten sich an Ärzte, Heilpraktiker, Hebammen oder Apotheker. Dieser Personenkreis setzt sich mit der Homöopathie beruflich auseinander und ist mit dieser beratend bzw. Ärzte und Heilpraktiker therapeutisch tätig.
Aber auch für Fans der Homöopathie kann eine Fachausbildung sinnvoll sein. Die richtige Auswahl des homöopathischen Mittels, die Unterscheidung der homöopathischen Strömungen oder das Wissen über Arzneimittelprüfungen sind für privaten Anwender der Homöopathie ebenso wichtig, wie für Berufshomöopathen.
Eltern als Homöopathen
Neben der Selbstbehandlung darf, im ersten Verwandtengrad, Homöopathie angewendet werden, das heißt: Eltern dürfen ihrem Kind homöopathische Arzneimittel verabreichen. Es ist selbstverständlich im Interesse aller Eltern, dem eigenen Kind im Krankheitsfall die beste und richtige Behandlung zu bieten. Umso wichtiger ist es, sich mit Krankheitsbildern, Anamnese, Diagnosen und dem Einsatz von Homöopathie besser auszukennen, als es Bücher, Foren und Blogs vermitteln können. Das autodidaktische Erlernen der Homöopathie kann zu Fehldiagnosen, ungewollter Arzneimittelprüfung und Falschbehandlung führen.
Wochenendfachausbildung Homöopathie
Die Fachausbildung Klassische Homöopathie der Deutschen Heilpraktikerschule in Leipzig richtet sich neben den beruflich motivieren Teilnehmern auch private Homöopathen und interessierte Laien, die sich stärker mit der Homöopathie auseinandersetzen wollen. In zwölf Wochenendseminaren – die über anderthalb Jahre verteilt sind – lernen die Teilnehmer der Fachausbildung Klassische Homöopathie die richtige Anwendung der Homöopathie bei akuten und chronischen Erkrankungen, Erfahrungen aus der Praxis, 98 verschiedene homöopathische Arzneimittel und verschiedene Strömungen der Homöopathie kennen.
Von Experten lernen
Die Dozentin Dr. rer. nat. Martina Hanner hat vor zwölf Jahren genau diese Erfahrung gemacht und gelang über eine Erkrankung ihres Kindes zur Homöopathie. Heute hat sie über eine kontinuierliche Ausbildung und Auseinandersetzung mit der Homöopathie eine Fachausbildung konzipiert, die sie vor 10 Jahren gesucht hat. Praxis- und anwendungsorientiert, umfassend und anschaulich. Die ergänzenden Skripte zu den Wochenendseminaren beinhalten Arzneimittelsteckbriefe, Praxisbeispiele und Übungsfälle. Das Ziel der Fachausbildung ist es, nach 12 Wochenenden und dem Selbststudium, sicher mit der Homöopathie umzugehen – unabhängig ob in der Praxis oder im privaten Umfeld.
Die Ausbildung beginnt am 27. / 28. Januar 2018. Die Kursgebühr in Höhe von 2.394,00 € kann in monatlichen Raten gezahlt werden.
Dozentin kennenlernen
Am 29. November 2017 lädt die Deutsche Heilpraktikerschule in Leipzig zum Winterzauber ein. Frau Dr. rer. nat. Martina Hanner ist mit dem Thema „Tanne, Apfel und Zucker in der Homöopathie“ zu Gast. Eine perfekte Gelegenheit, die Dozentin der Fachausbildung klassische Homöopathie vor dem Ausbildungsstart persönlich kennenzulernen.
Alternativ zur Fachausbildung Klassische Homöopathie bietet die Deutsche Heilpraktikerschule die Ausbildung als Fernlehrgang an.
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