Heute ist der internationale Tag der Verliebten! Herzlichen Glückwunsch! Sie selbst als Valentins-Präsent? Der Gedanke scheint Ihnen fremd? Na, dann schauen Sie doch einmal, was Sie dem Menschen schenken, dem Sie sich hingeben: Verliebtheit, Liebe und Hormone.
Mit der Liebe kommt der Frühling
Der Tag der Verliebten im Februar, er hätte nicht besser gewählt sein können. Denn gerade wenn wir verliebt sind, fühlen wir uns so übermäßig glücklich wie die Natur, die bei den ersten warmen Sonnenstrahlen Luftsprünge zu machen scheint. Doch woher kommt es, dass unserer Körper und unser ganzes Inneres so derart in Aufruhr geraten, wenn wir verliebt sind?
Die Hormone spielen verrückt
Das liegt an den Hormonen, die vermehrt in unseren Blutkreislauf gelangen. Doch entgegen der landläufigen Meinung sind es nicht die Geschlechtshormone wie Testosteron und Östrogene. Vielmehr ist es zum Beispiel das Stresshormon Adrenalin, das unsere Knie zittern und die Hände schwitzen lässt, sobald wir unsere geliebte Person vor uns erblicken. Wir leben also in einem hormonellen Ausnahmezustand, sobald wir verliebt sind.
Für unseren Körper ist also auch das Verliebtsein, biochemisch betrachtet, ein Zustand des Stresses.
Doch hört beim Adrenalin die Liebe noch lange nicht auf. Ganz im Gegenteil, denn die Glückshormone Serotonin und Dopamin sind es, die uns die Liebe so intensiv genießen lassen. Sie sorgen für ein perfektes Wohlbefinden, wenn der geliebte Mensch nahe oder zumindest in unseren Gedanken ist.
Die Liebe ist wie eine Sucht
Die meisten Verliebten sind mit ihrem Herzen und Ihrer Seele voll und ganz auf den geliebten Menschen fixiert. Nicht selten stilisieren sie diese Person hoch zu einer schon fast unrealistischen Traumfigur, der sie all ihre Aufmerksamkeit schenken.
In besonders intensiven Fällen führt dies dazu, dass alle anderen Interessen und Mitmenschen völlig vernachlässigt werden. Eine Verhaltensweise, die wir von süchtigen Menschen kennen. Doch wie kommt es dazu? Das liegt daran, dass sowohl im Körper als auch im Gehirn verliebter Menschen ähnliche Prozesse ablaufen wie bei Suchtkranken. Es entsteht eine regelrechte Abhängigkeit von der glücksbringenden Person.
Küssen macht stark und gesund
Wer küsst besser als ein frisch verliebter Mensch? Das ist gut so, denn Küssen kann wie ein Energie-Booster auf uns wirken. Es ist nicht nur eine wirkungsvolle Stressbremse, sondern stärkt sogar das Immunsystem. Durch inniges Küssen und Kuscheln bringen Sie auch Ihren Stoffwechsel und den Kreislauf in Schwung, was Sie besonders gesund durch die kalte Jahreszeit bringt.
Wenn die Fahrwasser wieder ruhiger werden
Bei aller Liebe vergeht jedoch nach einigen Monaten des intensiven Verliebtseins die erste stürmische Welle. Das Wohlbefinden bleibt jedoch, auch wenn einem nicht mehr der Boden unter den Füßen zu schwinden scheint, sobald der Partner in die Nähe kommt. Dass sich beide trotzdem weiterhin gemeinsam am allerwohlsten fühlen, dafür sorgt das „Kuschelhormon“ Oxytocin. Es fördert die Treue und macht uns häuslich. So kuscheln wir auch weiterhin am liebsten mit diesem einen Partner, der uns all das gibt, was wir seelisch und emotional brauchen.
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