Traditionelle Indische Medizin (Ayurvedamedizin) – Ein altes Heilsystem für die neue Zeit

Traditionelle Indische Medizin (Ayurvedamedizin) – Ein altes Heilsystem für die neue Zeit

Bei chronischen Erkrankungen, wie z.B. Hashimoto-Thyreoiditis, Colitis ulcerosa, Arthrose, Bluthochdruck oder Wechseljahres- und Menstruationsbeschwerden, unerfüllter Kinderwunsch etc.  gewinnt das alte indische Heilwissen zunehmend an Bedeutung. Die Ayurvedamedizin ist ein ganzheitlich ausgerichtetes Gesundheitssystem, das von der WHO als traditionelle Medizin Indiens anerkannt ist.

Vereinfacht ausgedrückt wirken in jedem Menschen drei Energieprinzipien, die sogenannten Dosha’s: Vata, Pitta, Kapha. Diese sollten sich individuell im Gleichgewicht befinden. Kommt es zum Ungleichgewicht, befinden sich die Dosha’s in Inbalance und der Mensch wird krank.

Ebenso sind eine falsche Ernährung, ungesunde Lebensgewohnheiten und übermäßige Stressbelastungen die Hauptverursacher für Krankheiten. Ab einem gewissen Maß stellt dies eine Überforderung für den Organismus dar, was zu einer Störung der strukturellen und funktionellen Anteile im Körper führt.

Bei der ayurvedischen Diagnose kommen auch die Zungen- und Pulsdiagnose zur Anwendung. Laut Ayurveda gibt es nichts auf dieser Welt, was nicht in irgendeiner Form medizinisch nutzbar wäre. Außerdem übernimmt jeder Mensch die Verantwortung für sein Wohlergehen selbst und beteiligt sich am Heilungsprozess. Das Wort für Gesundheit im Ayurveda heißt auch „svastha“, was so viel bedeutet wie „bei sich selbst (sva) sein (stha)“.

Neben dem Wissen um die gesunde Lebensweise verfügt die ayurvedische Medizin über zwei sehr intensive Behandlungsmethoden, mit denen selbst schwere Krankheiten erfolgreich behandelt werden können: Kräuterheilkunde (Dravyaguna) und Ausleitungs- und Reinungstherapie (Panchakarma).

Die Fachausbildung Traditionelle Indische Medizin (Ayurvedamedizin)

Die Fachausbildung Traditionelle Indische Medizin (Ayurveda-Medizin) bei der Deutschen Heilpraktikerschule findet an 10 Wochenenden in Hannover statt. Neben dem Grundlagenwissen werden in der Ausbildung die sechs Stadien der Krankheitsentstehung erlernt, um Störungen frühzeitig zu erkennen, die sieben Schritte der Ayurvedatherapie, die den Patienten wieder zu seinem gesunden Kern zurückführen, Panchakarma, die effektive Reinigungskur des Ayurveda, die sämtlichen Erkrankungen ihre Grundlage entzieht. Außerdem werden die 50 wichtigsten Ayurvedakräuter besprochen, um auf natürliche Weise gezielt zu unterstützen.

Dieser Beitrag wurde von Uwe Schewe verfasst. Er ist Inhaber der Deutschen Heilpraktikerschule Hannover.

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