Rote Beete – Zauberknolle mit heilender Wirkung

Rote Beete – Zauberknolle mit heilender Wirkung

Ich liebe die rote Beete, auch rote Rübe genannt.

Ob als Gemüse, Eintopf komme Salat oder Saft, sie sollte auf keinen Fall auf dem Winterspeiseplan fehlen. Nach dem Einsäen im Garten kann die Frucht 3 bis 4 Monate später bereits geerntet werden. Sie ist gut einzulagern und behält trotzdem Frische und Geschmack. Die bekannteste Rübe ist rund und rot, aber inzwischen wurden auch andere Farben und Formen gezüchtet.

Besondere Wirkstoffe befinden sich jedoch in dem roten Farbstoff. Er enthält reichlich Vitamin C und dient damit zur Vorbeugung gegen Erkältungen und Grippe. So ganz nebenbei wird auch noch die Verdauung und die Lebertätigkeit angeregt. Verantwortlich für das Rote der Rübe ist das Polyphenol-Betanin.

Solange die Frucht in zarten Scheiben als Carpaccio oder in Saftform roh zubereitet und verzehrt wird, wirkt sie entzündungshemmend und positiv auf die Blutgerinnung.

Vorsicht bei Nierensteinbildung

Vorsicht ist allerdings geboten bei Menschen, die zu Nierensteinbildung neigen. Die Rote Beete enthält nämlich Oxalsäure!

Außer dem hohen Vitamin-C-Gehalt findet man in der Knolle auch Vitamin A, B1, B2, B6 sowie Folsäure und Eisen.

Häufig wird bei Patienten ein Eisenmangel festgestellt, da wäre ein Rote-Bete-Saft am Morgen vielleicht eine gute Alternative für ein Medikament. Dabei sollte der Saft auf jeden Fall aus biologischem Anbau stammen.

Rote-Beete-Saft als Kur

Kurmäßig sollte der Saft über einen Zeitraum von mindestens 4 Wochen zur Blutreinigung und Blutbildung empfohlen werden. Hierbei gibt es keine Mindestmengenangabe zu beachten. Als Saft oder Salat kann sie jeder nach Herzenslust essen und trinken.

Sogar bei Diäten muss man trotz süßlichem Geschmack kein schlechtes Gewissen haben. Im Gegenteil, die Frucht hilft sogar bei der Fettverbrennung. Ich habe mit meinen Eltern eine Kur durchgeführt. Nicht nur ein allgemeines Wohlbefinden stellte sich ein, sondern der Blutdruck meines Vaters hat sich normalisiert. Da die Knolle Nitrat enthält ist das auch verständlich.

Die leicht erdig schmeckende Frucht hat außerdem viele Mineralien sowie Jod, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium und Phosphat zu bieten. Dies sind alles wertvolle Mineralien und Spurenelemente, die unser Körper zum Überleben braucht. Forscher entdeckten auch Betanin in der Pflanze. Betanin senkt das Risiko der Herzerkrankungen und ist für die Bildung von Mitochondrien notwendig. Mitochondrien sind die Kraftwerke jeder lebenden Körperzelle.

Es wurde nachgewiesen, dass die Knolle der Roten Beete bösartigen Tumoren entgegenwirkt. Sofern bereits eine Krebserkrankung besteht, sollte die regelmäßige Einnahme von Rote-Bete-Saft mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

Durch ihre vielfältigen Eigenschaften und Wirkungen auf den menschlichen Körper könnte man die Rote Beete als Zauberknolle bezeichnen. Deswegen liebe ich die Rote Beete.

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Dieser Beitrag wurde von Ingo Rasch, Inhaber der Deutschen Heilpraktikerschule Saar-Pfalz, verfasst.

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