Viele möchten gern den Beruf des Heilpraktikers ausüben und stehen vor der Entscheidung für einen Fernlehrgang oder eine Präsenzausbildung. Außerdem muss man sich für eine Richtung entscheiden: für den medizinisch-naturheilkundlichen Heilpraktiker, der auch als großer Heilpraktiker bezeichnet wird oder für den Heilpraktiker auf dem Gebiet der Psychotherapie. Egal, ob Sie sich für den großen oder den kleinen Heilpraktiker entscheiden und ob Sie die Ausbildung von zu Hause aus oder im Frontalunterricht absolvieren: Hinter allen Varianten steckt sehr viel Fachwissen, das Sie sich aneignen müssen. Aber keine Angst! Das haben schon so viele vor Ihnen geschafft.
Sie können das Ziel sowohl mit einem flexiblen Fernlehrgang erreichen als auch im direkten Frontalunterricht. Zahlreiche Teilnehmer haben das bisher bewiesen und die amtsärztliche Prüfung erfolgreich bestanden. Alle Teilnehmer lernen mit den gleichen Lernmaterialien. Relevant ist hierbei der Weg zum Ziel. Dazu ist es ratsam zu schauen, welcher Lerntyp Sie eigentlich sind.
Heilpraktiker werden per Fernlehrgang
Stellen Sie sich die Frage: Kann ich mir selbstständig zu Hause die Lehrbücher und Skripten vornehmen und mich Stück für Stück durch die Kapitel arbeiten? Natürlich können Sie das! Das ist nicht schwer. Können Sie sich im Zweifel aber auch selbst motivieren, wenn der Tag auf Arbeit stressig war, der Wäscheberg im Augenwinkel sichtbar ist oder die beste Freundin anruft und auf ein Glas Wein vorbeikommt. Schnell ist das Lernen auf Morgen verschoben – Tag um Tag.
Sie sollten sich im Vorhinein also feste Lernzeiten einrichten. Diese sollten auch im Bekanntenkreis kommuniziert werden. Sollten wöchentliche Online-Veranstaltungen den Fernlehrgang ergänzen, ist es ratsam, diese unbedingt regelmäßig live zu besuchen und auf die Aufzeichnung nur sporadisch zurückzugreifen. Im Fernlehrgang genießen Sie den Vorteil, zeitlich flexibel zu lernen, die Studienvariante nachträglich anzupassen und sich nur begrenzt an vorgegeben feste Termine halten zu müssen. Ob Sie in Ihrer gewohnten Umgebung mit jemandem zusammen lernen oder nachts um 2 Uhr noch die Klausur über den Online-Campus lösen, weil morgen bereits das kommende Themengebiet freigeschaltet wird, liegt bei Ihnen selbst. Sollte sich der Job bei Ihnen wechseln, sind Sie an keine Kurszeiten gebunden.
Heilpraktiker werden per Präsenzausbildung
Vielleicht ist das Zuhause auch nicht immer die beste Umgebung, um sich die Gesetzeskunde einzuprägen oder eine schriftliche Prüfung vom Vorjahr zu lösen, wenn die Kinder im Hintergrund toben, die Paketdienstleister sich die Klinke in die Hand geben und Sie feststellen, dass mal wieder gesaugt werden könnte. Vieles kann Sie ablenken. Im Unterricht an einer Schule wird Sie nicht viel ablenken. Fragen können direkt von einem kompetenten Dozenten beantwortet werden. Sie lernen und besprechen die Prüfungsfragen der letzten Prüfung mit anderen Teilnehmern, die auf dem gleichen Lernstand sind wie Sie und profitieren vielleicht noch von einem spannenden Praxisbericht bei einer Plauderei in der Pause mit Ihrem Dozenten.
Sollten Sie eine Heilpraktikerschule in Ihrer Nähe finden, vereinbaren Sie ein Probehören am Unterricht, um zu schauen, ob Sie es zeitlich schaffen, pünktlich zum Unterricht zu erscheinen und ob Ihnen die Atmosphäre gefällt. Sie müssen sich wohlfühlen in Ihrer Gruppe und gern zur Schule gehen.
Fernlehrgang oder Präsenzausbildung?
Zum Schluss gibt es natürlich noch den preislichen Aspekt bei der Entscheidung für einen Fernlehrgang oder eine Präsenzausbildung. Doch hier können nur Sie entscheiden, wie viel Geld Sie in Ihre Weiterbildung – in Ihre Person – investieren wollen. Wenn Sie diese Entscheidung getroffen haben, beantworten wir gern Ihre Detailfragen – sowohl für die Fern- als auch für die Präsenzausbildung.
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