Erfahrungsbericht: Mein Weg zur Heilpraktikerin für Psychotherapie

Erfahrungsbericht: Mein Weg zur Heilpraktikerin für Psychotherapie

Erfahrungsbericht: Mein Weg zur Heilpraktikerin für Psychotherapie

Erfahrungsbericht: Mein Weg zur Heilpraktikerin für Psychotherapie

Am 09.07.2017 habe ich meine Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie erfolgreich an der Deutschen Heilpraktikerschule Mülheim/Duisburg, unter der Leitung von Stefanie Hartwich, abgeschlossen. Heute blicke ich auf meinen langen Weg zurück und bin erstaunt darüber, wie sich mein Leben und meine Ansichten im Laufe der Zeit verändert haben.

Im April 2015 wusste ich nicht genau, wie es bei mir beruflich weitergehen sollte. Es sollte etwas sein das ich neben meinem Job erlernen konnte. Da ich mit Kindern arbeite, war mir klar, dass es auf jeden Fall etwas Soziales sein sollte. So habe ich dann gegoogelt und fand diese Ausbildung. Ich las mir einiges über diesen Beruf durch und war sofort begeistert, da ich mich genau dort sah. Ich schrieb eine E-Mail an Frau Hartwich und freute mich sehr, als ich ganz schnell einen Termin zu einer Studienberatung bekam. Frau Hartwich nahm sich sehr viel Zeit für mich und erzählte mir einiges über Ihre Schule und wie die Ausbildung ablaufen würde. In dem Moment wusste ich, dass es genau das Richtige für mich ist und meldete mich an.

Es dauerte noch ein paar Monate, bis der erste Unterricht stattfand, aber als es dann endlich soweit war, war ich sehr aufgeregt und gespannt, was für Menschen nun diesen Weg mit mir gehen würden. Die Ausbildung fand in einer Kleingruppe statt. Dadurch waren die Lerninhalte sehr intensiv und man konnte immer alles ausführlich besprechen. Wir hatten jedoch auch immer sehr viel Zeit, unsere eigenen Sorgen und Probleme zu besprechen. Dafür war immer der Raum und vor allem das Vertrauen gegeben!

Insgesamt hatten wir 13 Wochenenden mit unterschiedlichen Therapeuten, Coaches und Trainern, die alle sehr viel Erfahrung und Wissen mitgebracht haben. Es war immer sehr interessant und auch wenn es sehr anstrengend war, blieb der Spaß nicht aus. Ich selbst habe noch andere Fortbildungsangebote an der Schule besucht, um meine Fähigkeiten weiter auszubauen. Darin enthalten waren zwei verpflichtende Selbsterfahrungswochenenden. Dort hat man gelernt, sich mit seinen eigenen Ängsten, Problemen und seinem Lebensweg auseinanderzusetzen. Dies war für mich eine komplett neue Erfahrung und hat mich stark geprägt. Außerdem konnte ich einmal die Woche zu den sogenannten Repetitorien Psychiatrie gehen, bei denen ein Thema immer noch einmal sehr intensiv durchgenommen wurde. Auch hatten wir eine Lerngruppe, die sich nach jedem Wochenende traf. Leider hat das nicht immer so geklappt, weil nicht alle immer Zeit hatten, aber dennoch war es sehr schön immer zusammenzusitzen und noch einmal das Erlernte aufzuarbeiten.

Damals hatte ich Probleme damit, wenn etwas nicht nach Plan lief oder man sich nicht an Vereinbarungen gehalten hat. Dadurch entstanden leider manchmal allgemeine Probleme, da ich nie der Typ Mensch war, der sich alles gefallen ließ. Dennoch konnten all die Probleme immer gelöst werden.

Für mich war es in der Ausbildung allerdings am schwierigsten, die gestellten Gesprächsübungen auszuführen. Ich hatte damit Probleme, so etwas zu schauspielern und verweigerte mich so sehr, dass ich überlegte die Ausbildung abzubrechen. Dann fand ich jedoch eine Lösung: Ich nahm zu Hause viele Gespräche zum Üben auf und zeigte diese dann bei einem Lerntreffen den anderen. Somit besiegte ich meine Unsicherheit in diesem Bereich.

Ich selbst habe in diesen zwei Jahren eine starke Wandlung durchgemacht. Durch Probleme während der Ausbildung kam ich an meine Grenzen und merkte, dass ich mein temperamentvolles Verhalten ablegen muss. Ich wurde ruhiger und fand meinen Ruhepol. Dieser Prozess bedeutete zwar viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt!

Allgemein betrachtet habe ich in diesen zwei Jahren nicht nur viel über Psychologie, Menschen, Gefühle und Empathie gelernt, sondern mich so weiterentwickelt, dass ich nun mitten im Leben stehe und weiß, wohin es gehen soll.

Im Oktober 2018 habe ich nun endlich meine Prüfung und werde danach meine eigene Praxis eröffnen. Darauf freue ich mich sehr und ich danke meinen Mitstudierenden und Frau Hartwich sehr, dass sie mir immer zur Seite standen und mir immer noch helfen, meinen Traum von der Selbstständigkeit zu erreichen.

Es war eine sehr schöne Zeit, ich bereue nichts und kann jedem nur die Empfehlung aussprechen diese Ausbildung zu machen. Es erwarten euch eine schöne Lernatmosphäre, viele nette Menschen und ganz spannende Themen und was am wichtigsten ist: ein Beruf, der euer Leben und das eurer Mitmenschen verändert! Vielleicht fehlt euch genau das noch zu eurem Glück. J

Dieser Beitrag wurde von Saskia E., Schülerin an der Deutschen Heilpraktikerschule Mülheim/Duisburg, verfasst.

Kommentar verfassen

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.