Der Luzia-Tag – Tag der leuchtenden Kränze

Der Luzia-Tag – Tag der leuchtenden Kränze

Der Luzia-Tag – Tag der leuchtenden Kränze

Der Luzia-Tag – Tag der leuchtenden Kränze

Das Luzia-Fest wird am 13. Dezember insbesondere in Skandinavien gefeiert – als Glaube der Christen, dass das Licht stärker ist als die Dunkelheit. Dieser Brauch geht auf die Heilige Luzia zurück, die im 4. Jahrhundert nach Christus in Süditalien lebte.

Die heilige Luzia war verlobt und sollte verheiratet werden. Jedoch lehnte sie das vorgezeichnete Leben als Ehefrau ab, da sie sich voll und ganz dem christlichen Glauben und den Armen und Kranken widmen wollte.

So konnte Luzia nur bei Nacht wirken. Um in der Dunkelheit zu sehen und trotzdem beide Hände frei zu haben, setzte Luzia einen Kranz aus Kerzen auf ihr Haar.

Warum erzählen wir Ihnen das?

Das Fest der Heiligen Luzia kennen wir hauptsächlich aus Schweden. Zu Zeiten von Batterien und LEDs ist der Kranz aus Kerzen kein Problem mehr. Was aber war, wenn heißer Kerzenwachs auf die Haut gelang oder die meist langen Haare bei Kindern und Frauen Feuer fing?

Es kam zu Verbrennungen, richtig. Verbrennungen sind sehr schmerzhaft und können zu schweren Verletzungen führen. Ebenfalls sind diese Verletzungen sehr anfällig für Bakterien und Viren.

Leichtere Verbrennungen können zu Rötungen und Blasenbildung führen, schwerere Verbrennungen durchaus zu tieferen Verletzungen mit Substanzverlust.

Eine Idee spricht sich herum

Die Idee der Heiligen Luzia fand sicherlich Nachahmerinnen und so gehen wir davon aus, dass es auch hier zu vielen Brandwunden und Verletzungen kam.

Aber die Frauen jener Zeit waren Meisterinnen der Heilkunde. So wussten sie bereits damals, dass Lavendel eine wunderbare Hilfe bei Verbrennungen ist.

Reines Lavendelöl pur auf die Haut aufgetragen, kann dazu beitragen, dass es zu keiner Blasenbildung kommt oder die Verbrennung schneller abheilt. Achten Sie allerdings darauf, dass das ätherische Öl Bioqualität hat oder aus der Apotheke stammt.

Similia similibus curentur

Nach dem Prinzip der Homöopathie “Similia similibus curentur” (Ähnliches kann durch Ähnliches geheilt) – versuchen Sie es doch einmal mit warmem Wasser!

Wir alle haben gelernt, bei Verbrennungen zu kühlen. Probieren Sie doch einmal, leichtere Verbrennungen in der Küche am Herd oder Bügeleisen mit warmem Wasser zu behandeln.

Lassen Sie warmes Wasser über die verbrannte Stelle laufen. Zuerst werden Sie spüren, dass das Brennen leicht zunimmt (Erstreaktion der Homöopathie), danach lassen die Schmerzen jedoch eindeutig schneller nach und auch mit einer Blasenbildung ist wesentlich seltener zu rechnen.

Weiterhin hilfreich sein können Aloe vera als Gel oder ein Umschlag mit Ringelblumensalbe oder verdünntem Apfelessig.

Genießen Sie die Adventszeit sowie das Luzia-Fest mit allen Sinnen – ab dem 21. Dezember kommt das Licht zurück.

Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Ausbildungen zum Heilpraktiker für Naturheilkunde:

Dieser Beitrag wurde von Heike Wemhoff verfasst. Sie ist Inhaberin der Deutschen Heilpraktikerschule Münster.

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