Mündliche Heilpraktikerprüfung geschafft – 4 Tipps für die Karriere als Heilpraktiker

Mündliche Heilpraktikerprüfung geschafft – 4 Tipps für die Karriere als Heilpraktiker

Mündliche Heilpraktikerprüfung geschafft – 4 Tipps für die Karriere als Heilpraktiker: Nach zwei Jahren gründlicher Vorbereitung und fleißigen Lernens habe ich die Prüfung zum Ganzheitlichen Heilpraktiker für Naturheilkunde und Psychotherapie im April 2024 bestanden. Mein Dank geht an die Schule, meine vielen guten Dozentinnen und Dozenten sowie an meine Mitschülerinnen und Mitschüler. Allein und nur durch häusliches Lernen hätte ich die Prüfung sicher nicht bestanden – es bedurfte des guten Zusammenspiels von eigenem Üben, schulischem Lernen und dem gemeinsamen Wiederholen in der Gruppe.

Peter Warns, Absolvent der Deutschen Heilpraktikerschule Leipzig, der bereits in seinem Beitrag „Ausbildung zum Heilpraktiker mit über 60 Jahren – geht das?“ eine Zwischenbilanz zur Heilpraktikerausbildung zog, berichtet im Folgenden über seine Erfahrungen bei der mündlichen Heilpraktikerprüfung und wie es für ihn nun als Ganzheitlicher Heilpraktiker beruflich weitergeht.

Die mündliche Heilpraktikerprüfung – Nerven behalten

Die mündliche Prüfung war nicht ganz ohne. Meine Prüferin wollte im Rahmen der körperlichen Untersuchung – in meinem Fall ging es um die vollständige neurologische Untersuchung (Notfallausschluss, Sensorik, Motorik, Eigen- und Fremdreflexe, Kleinhirnzeichen und Hirnnerven) – unbedingt etwas ganz Bestimmtes hören. Und obwohl ich den Ablauf der Untersuchung in- und auswendig kannte und alle Tests korrekt ausgeführt habe, blieb das Gespräch mühsam, bis ich am Ende bedienen konnte, worauf sie fixiert war. Konkret ging es dabei um den kleinschrittigen Gang des Parkinsonkranken.

Mein Rat: Locker bleiben und Kurs halten, wenn Prüfer Sie verunsichern. Zeigen Sie, was Sie können und lassen Sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen, wenn der Prüfer querfragt oder unterbricht.

Vorher schon an nachher denken

Die Vorbereitung einer selbständigen Tätigkeit in eigener Praxis fängt idealerweise nicht erst an, wenn die Prüfung bestanden wurde. Man hat zwar bis zur Zusendung der finalen Urkunde noch ein wenig Zeit. Aber in meinem Fall waren das tatsächlich nur zwei Wochen. Insofern war ich froh, bereits wesentliche Vorbereitungen getroffen zu haben:

  • Meine Internetseite steht,
  • mein Jameda-Account ist angelegt,
  • Praxisräume sind zwar noch nicht gemietet, aber die Suche ist weit fortgeschritten.
  • Das Konzept im Kopf für die konkrete Ausrichtung meiner Arbeit steht ebenfalls und im Prinzip kann es jetzt losgehen. 😊

Dranbleiben auch nach bestandener Prüfung

Es wäre natürlich schön, wenn mit bestandener Prüfung und absolvierter Schulzeit alles gerichtet wäre und nun nur noch Patienten kommen müssen, damit wir sie erfolgreich behandeln können. Leider ist das – zumindest in meinem Fall – wohl eher nicht so. Ich muss weiter lernen, üben, neugierig bleiben und wiederholen, um allmählich ein guter Heilpraktiker werden zu können. Daran zu arbeiten, ohne in blinder Fortbildungswut ein Seminar nach dem anderen zu buchen, scheint mir eine wichtige Aufgabe in der Zeit nach der Schule.

In Verbindung bleiben

Und mit den vielen großartigen Leuten, die ich in der zweijährigen Ausbildung kennenlernen durfte, in Kontakt zu bleiben, scheint mir auch wichtig und sehr erstrebenswert. Ich freue mich auf die Zeit, die nun vor mir liegt. Aber ich bin auch ein wenig aufgeregt und gespannt auf diesen neuen Lebensabschnitt.

Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Heilpraktikerausbildungen:

Dieser Beitrag wurde von Peter Warns verfasst. Er ist Absolvent der Ausbildung zum Ganzheitlichen Heilpraktiker an der Deutschen Heilpraktikerschule Leipzig.

Kommentar verfassen