Heute beschäftige ich mich mit dem interessanten Thema Glaubenssätze. Was sind Glaubenssätze, wie entstehen diese und kann ich lernen, Glaubenssätze zu erkennen und zu verändern? Diese Fragen habe ich mir gestellt, als ich das erste Mal in meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie mit dem Begriff „Glaubenssätze“ konfrontiert wurde. Wir haben dort einen kleinen Einblick in dieses Thema bekommen und danach war für mich entschieden, dass ich das dazugehörige Seminar besuchen möchte.
Da ich nicht der gläubigste Mensch bin, war ich dennoch am Anfang von dem Begriff „Glauben“ irritiert. Doch Glauben bedeutet nicht nur Religion, sondern auch Glauben an sich selbst. Übersetzt heißt das, dass ich eine individuelle Meinung habe und diese durch meine Erziehung, Erfahrungen, Werte und Prägungen vertrete. Dies ist meine Realität, also meine subjektive Wahrheit.
Sie fragen sich vielleicht, was dies mit Glaubenssätzen zu tun hat. Während meiner Kindheit wurde ich so erzogen, dass man ohne Anstrengung und Arbeit nichts erreichen kann. Daraus hat sich bei mir der Glaubenssatz entwickelt: „Wenn du keine guten Noten schreibst und dich nicht anstrengst, kannst du nichts werden!“ Ich setzte mich damals ziemlich unter Druck und dachte ganz oft, dass ich das alles eh nicht schaffe.
Dies ist mein Glaubenssatz, der mich bis heute prägt und der sich für mich automatisiert hat. Situationen, die ich nicht abschätzen kann, werden von dem Gedanken begleitet. So entstehen kleine und große Misserfolge und dadurch wird der Glaubenssatz immer wieder bestätigt.
Doch während des Seminars lernte ich in verschiedenen Selbsterfahrungsübungen, diesen Glaubenssatz ins Positive zu verändern. Ich merkte selbst, dass ich eine Veränderung brauchte! Im Laufe der Zeit machte ich mir diesen Satz bewusst und erkannte, dass mein Leben vorher stark dadurch beeinflusst wurde. In diesem Moment fragte ich mich, ob der Glaubenssatz stimmt. Muss ich überhaupt alles im Leben schaffen?
Meine Antwort lautet: NEIN muss ich nicht!
Aber das, was ich geschafft habe, wollte ich erreichen und das, was ich noch erreichen möchte, werde ich schaffen. Meine Ausbildung habe ich schließlich auch geschafft, denn ich wollte es!
Heute bin ich zufrieden und glücklich über diese Erkenntnis. Durch die Selbsterfahrung hat sich mein Glaubenssatz soweit ins Positive verändert, dass ich alles schaffen kann solange es realistisch ist.
Diese Glaubenssatzarbeit werde ich später in meiner Praxis anwenden. Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch irgendwelche negativen Glaubenssätze besitzt, die verändert werden können, um das Leben positiv zu beeinflussen.
Fühlen Sie sich angesprochen? Wollen Sie mehr über dieses Thema erfahren? Dann finden Sie hier nähere Informationen oder können sich direkt online für das Seminar Glaubenssätze loslassen und umkehren „Was du denkst, wirst du“ anmelden. Sie werden merken, wie stark unser Leben von positiven oder negativen Glaubenssätzen begleitet wird!
Kommentar verfassen
You must be logged in to post a comment.