12 kostenlose Ärzte, die uns fit und gesund halten können – Teil 3: Geist

12 kostenlose Ärzte, die uns fit und gesund halten können – Teil 3: Geist

12 kostenlose Naturärzte, die uns fit und gesund halten können – Teil 3: Geist: Ganzheitliches Denken – den Menschen als körperlich-geistig-seelisches Wesen zu betrachten – gewinnt in der Gesundheitsvorsoge immer mehr an Bedeutung. Wenn unsichtbare Aspekte wie Geist oder Seele auch nicht greifbar sind, so sind die Resultate des geistigen Wohlbefindens oder Unwohlseins es doch. Worauf dieser 3.Teil der Naturärztereihe näher eingehen möchte. Hier wollen wir geistige Aspekte wie Ruhe und Stille, positives Denken und Kreativität betrachten.

Dr. Ruhe & Stille

Schon der römische Dichter Juvenal (ca. 60–140 n. Chr.) wusste:

„Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper.“

Doch unsere heutige Welt lebt mit Leitsätzen wie: „Zeit ist Geld“ oder „Was du heute kannst besorgen, dass verschiebe nicht auf morgen.“ Also genau das Gegenteil. Wir möchten in immer kürzeren Zeitabständen immer mehr schaffen, bis wir geistig letztlich geschafft oder urlaubsreif sind. Wobei der Digitalisierungshype nicht unbedingt gesundheitsförderlich für Körper, Geist und Seele ist. Denn die vermehrt sitzenden Tätigkeiten vor digitalen Medien führen zu mehr Übergewicht und dadurch mehr chronischen Krankheiten durch Bewegungsmangel, Sauerstoffmangel etc. Dass der geistige Druck sich negativ auf unsere Zellen auswirkt oder Burnout von der WHO als neue Krankheit gelistet wird, ist daher kein Wunder.

Andererseits gibt es wiederum Studien, die zeigen, dass Menschen, die lernten, auch einmal ihre Seele baumeln zu lassen gute Chancen haben, länger zu leben als Hochleistungssportler. Deshalb wäre es weise, wenn wir hektisch und ungeduldig gewordene Menschen mit einfachen Mitteln wieder mehr Ruhe und geistige Kraft in unseren Alltag bringen, indem wir:

  • Pausen für unseren ermüdeten Geist einlegen.
  • entspannende Musik hören.
  • uns unter einen Baum oder an einen Bach setzen.
  • geistige Entspannungstechniken wie Autogenes Training (AT) lernen.
  • oder einfach darauf achten, es mit unseren geistigen Aktivitäten nicht zu übertreiben und bewusst bei zu viel Stress „nein danke“ sagen.

Dr. Kreativität & Schöpferkraft

Schon im Kindesalter sieht man: Der Mensch möchte geistig-schöpferisch sein, sich ausdrücken und kreativer geistiger Vielfalt Raum geben, sich in Formen zu ergießen. Sei es beim Sandburgenbauen oder später als Architekt, Bäcker, Künstler, Tischler, Erfinder, Koch, Gärtner oder wo auch immer unser kreativer Geist Wurzeln schlägt.

Wer in der Nähe von vor geistreicher Kreativität überschäumenden Menschen oder begeisterten Erfindern steht, spürt sofort die große Kraft, den Spirit, die Inspiration oder Energie, die von diesen Menschen ausgeht. Sie haben offenbar ein Energiereservoire erschlossen, das vielen in Alltagszwängen eingebunden Mitmenschen verschlossen bleibt. Außerdem scheinen kreative Geister unermüdlich und weniger anfällig für Krankheiten zu sein. So fragt man sich, wo sie ihre geistige Energie hernehmen oder wo sie, wenn sie verlorenging, geblieben ist. Und ob unsere Welt, wo Kreiertes lieber gekauft statt selbst erfunden wird, nicht etwas Wichtiges, Ursprüngliches, Geistreiches, im langweiligen (geistlosen?) Alltagstrott verlorenging?

Dr. innere Haltung & positive Lebenseinstellung

Über die Kraft positiven Denkens sind zahlreiche Bücher und unzählige Publikationen erschienen, wurden Studien gemacht und werden Seminare gegeben. So berichtet beispielsweise die Nobelpreisträgerin Prof. Elisabeth Blackburne in ihrem Werk Der Telomer-Effekt; Die Entschlüsselung des Alterns (Mosaik-Verlag 2017), dass Eltern von geistig oder körperlich behinderten Kindern, die dies nicht als Belastung empfanden, langsamer alterten als Mütter oder Eltern von behinderten Kindern, die ihre Aufgabe als geistige Belastung erlebten.

Die innere geistige Haltung und Einstellung eines Menschen, Dinge positiv oder negativ zu empfinden, in Krisensituationen vielleicht auch einmal zu lachen, oder den geistigen Fokus mehr auf das Positive zu richten, beeinflusst also sogar unser Erbgut und kann unser Leben verlängern oder verkürzen. Sorgenvolles negatives oder ergebnisorientiertes positives Denken sind dabei die zwei Seiten, die das Leben versüßen oder bitter gestalten können. Wobei die geistige Sicht das Glas halb leer oder halb voll zu sehen mit einer einfachen Wahl in unserem Kopf beginnt. Worauf dann diese oder jene Erfahrung folgt. Denn unsere Gedanken besitzen schöpferische Kraft.

Quellen:

Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Heilpraktikerausbildungen:

Dieser Beitrag wurde von Maik Lindner verfasst. Er lebt am Starnberger See, arbeitet im sozialen und gesundheitlichen Bereich und ist Sachbuch- und Blogautor.

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