Weihnachtsstress und Nächstenliebe – Tipps zur Prävention

Weihnachtsstress und Nächstenliebe – Tipps zur Prävention

Weihnachtsstress und Nächstenliebe – Tipps zur Prävention: Wie passt das Thema Weihnachtsstress mit dem großartigen Gedanken der christlichen Nächstenliebe zusammen? Wie können wir Stress in der Weihnachtszeit vermeiden und dennoch ein besinnliches Fest erleben? Darauf gehe ich in diesem Beitrag ein.

Weihnachtsstress – was sagen die Statistiken?

Glaubt man den Statistiken, herrscht vor allem in der Vorweihnachtszeit nicht „fröhliche Weihnacht überall“, sondern sind zwischen 15, 30 oder laut Meinungsforschungsinstitut Forsa sogar 40 Prozent der Deutschen ab 21 Jahre vor allem in der Vorweihnachtszeit gestresster als sonst.

Eine GfK-Umfrage äußert zwar, dass nur zwei von drei Befragten der Weihnachtsstress kalt lässt und nur ein Drittel der Deutschen, darunter 35 Prozent der männlichen und 30 Prozent der weiblichen Interviewpartner, angeben, Weihnachten sei stressiger als sonst, aber gibt zu, dass auch Kinder zum Fest der „heiligen“ Familie wegen der vielen zusätzlichen Aktivitäten überdrehter seien.

Während wieder andere mit einem Mausklick auffindbare Statistiken meinen, sogar jeder zweite von fünf Befragten leide um Weihnachten unter mehr Stress. Insgesamt bleibt also eine beachtliche Zahl übrig. Wie kommt das?

Gründe für den vermehrten Weihnachtsstress

Stressfaktoren sind angeblich:

  • erhöhter Druck, Anforderungen im Job und soziale Verpflichtungen,
  • höhere Anforderungen in der Haushaltsorganisation,
  • größere Erwartungen, auch im Besorgen von (passenden) Geschenken,
  • zeitlicher Mehraufwand für die Organisation von Weihnachtsfeiern,
  • aber auch finanzielle, größere Belastungen und Mehraufwendungen werden in dieser Zeit als besonders stressig empfunden.

Gegenmaßnahmen zum Weihnachtsstress

42 Prozent der Befragten lassen sich von ihren Haustieren beruhigen und 24 Prozent wollen den Stress umgehen, indem sie Geschenke ganz weglassen. Natürlich ist letzteres ein Weg, doch beraubt er uns auch der Möglichkeit, anderen Menschen unsere Wertschätzung in Form von Geschenken und damit (christlicher?) Nächstenliebe zu zeigen.

Weihnachten als Fest der Freude und Liebe

Vielleicht sollten wir uns Weihnachten deshalb wieder darauf besinnen, es als Fest und Möglichkeit um Lebensfreude und Liebe auszudrücken und in unser Leben zu holen, zu sehen? Und diese Zeit als Chance begreifen, diese durch bewusste Entscheidungen auszudrücken? Was uns zu der lebensversüßenden Frage zurückführt:

Was macht uns Freude und lässt uns glücklich sein?

Warum Weihnachten nicht:

  • einmal in einer romantischen Blockhütte analog mit oder ohne Familie feiern?
  • mit ‒ das Gemüt aufhellender ‒ „Sonne, Strand und Meer“ oder auf einer Schiffsreise verbringen?
  • mit all dem „verplanen“, was unser Leben süßer, schöner, lebenswert und wahrhaftiger macht?

Ich werde Weihnachten und die Feiertage wieder zurückgezogen mit Stille, Selbstbezug/Reflektion und Besinnlichkeit verbringen, um dem ursprünglichen Geist der Weihnacht näherzukommen. Der für mich Frieden, Liebe, Licht, Bewusstsein, Vertrauen und das Miteinander-Teilen beinhaltet. Was ich jedem Menschen wünsche. In diesem Sinne ‒ frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage.

Quellen:

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Dieser Beitrag wurde von Maik Lindner verfasst. Er lebt am Starnberger See, arbeitet im sozialen und gesundheitlichen Bereich und ist Sachbuch-, Blogautor und KIT-Medienpreisträger.