Während meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie wurde ich oft gefragt, was ein Heilpraktiker in diesem Bereich tut, was ihn von einem Psychotherapeuten unterscheidet und welche Klienten behandelt werden dürfen. Diese Fragen haben dazu beigetragen, dass ich heute diesen Blogbeitrag über dieses Thema schreibe.
In den letzten Jahren ist die Anzahl der psychischen Probleme der Menschen stark gestiegen. Diese Probleme treten häufig in Form von Depressionen, Ängsten, Zwängen, Phobien, Suchtverhalten, aber auch bei Stress im Alltag, Berufsleben oder der Kindererziehung auf.
„Psychische Störungen“ sind in unserer heutigen Gesellschaft leider fest etabliert. Verschiedene Studien berichten davon, dass etwa jeder 3. bis 4. Erwachsene im Laufe seines Lebens an einer psychischen Störung erkrankt. Durch diese Zahlen wird offengelegt, dass jedes Jahr mehrere Millionen Menschen psychotherapeutische Hilfe benötigen. Und immer öfter suchen sie sich professionelle Hilfe.
Dadurch steigt der Bedarf an Fachkräften, was dazu führt, dass sich die Wartezeiten auf einen Therapieplatz bei einem Psychotherapeuten auf etwa sechs Monate belaufen. Viele Klienten benötigen jedoch schneller Hilfe und wenden sich an einen Heilpraktiker für Psychotherapie. Psychotherapeuten verwenden nur sozialrechtlich anerkannte Therapieverfahren wie z.B. Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse oder die tiefenpsychologische Psychotherapie. Ein Heilpraktiker für Psychotherapie hat jedoch Therapiefreiheit. Dadurch kann er sein Therapieangebot durch verschiedene anerkannte Verfahren auf seine Klienten gezielt abstimmen. Zu den Verfahren zählen zum Beispiel die Gesprächstherapie nach Rogers, die Kognitive Verhaltenstherapie, die Schematherapie, Hypnose und verschiedene Entspannungsverfahren wie Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen.
Um das bestmögliche Therapieverfahren zu gewährleisten, wird vor dem Beginn der Therapie ein Anamnesegespräch mit Diagnostik zur Erkundung von Symptomen durchgeführt, um deren Ursache zu ergründen und das zugrundeliegende Problem zu behandeln.
Dafür bedarf es neben der therapeutischen Fähigkeit, ein erweitertes Fachwissen über die psychischen Störungen.
Vielen Menschen kann durch die Kurzzeittherapie geholfen werden. Um einen gesunden Lebensstil zu gewährleisten, zahlen immer mehr Menschen diese Leistungen privat, da sie häufig zielführend sind und den Leidensdruck mindern.
Doch warum sollte ich zu einem Heilpraktiker für Psychotherapie gehen?
Die Merkmale für diesen Berufszweig sprechen für sich:
- zeitnahe professionelle Hilfe / Unterstützung / Therapie
- lösungsorientierte Kurzzeittherapie möglich
- keine langen Wartezeiten
- Unterstützung bei alltäglichen Problemen sowie bei psychischen Erkrankungen
- Probleme können potenziell bearbeitet werden
Heutzutage ist es keine Schande mehr, sich Hilfe zu holen, sondern zeigt ein starkes Selbstbewusstsein und Kraft.
Wenn Sie also merken, dass Sie Unterstützung benötigen oder Ihr Leben in eine positive Richtung lenken wollen, wird Ihnen bei einem Heilpraktiker für Psychotherapie sowohl der Raum für eine ganzheitliche Lebensberatung, Entspannung und zur Persönlichkeitsentfaltung gegeben, als auch für anerkannte Therapieverfahren.
Sie wollen selbst anderen Menschen helfen und interessieren sich für dieses Berufsbild?
Dann wenden Sie sich gerne an die Deutsche Heilpraktikerschule Mülheim / Ruhr. Hier wird ab sofort neben dem Heilpraktiker für Psychotherapie und Naturheilkunde auch der Ganzheitliche Heilpraktiker (eine umfangreiche Kombination aus beiden Fachbereichen) ausgebildet.
Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Ausbildungen zum Heilpraktiker für Psychotherapie:
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