Es ist Nacht – und der Schlaf will keinen Einzug halten.

Es ist Nacht – und der Schlaf will keinen Einzug halten.

Es ist Nacht – und der Schlaf will keinen Einzug halten.

Viele Menschen kennen dieses Problem: Einschlaf- und Durchschlafstörungen. Eine Folge daraus ist, in den frühen Morgenstunden bereits wach zu sein und nicht mehr einschlafen zu können – der ganze Tag nach einer solchen Nacht wird durch Konzentrationsschwierigkeiten, latenter Müdigkeit, Melancholie und Gereiztheit begleitet.

Wie wichtig der Schlaf ist, zeigen viele wissenschaftliche Studien. Davon wollen die meisten betroffenen Menschen gar nichts mehr wissen, denn sie wollen einfach nur wieder ein- oder durchschlafen. In der Tierwelt wird beobachtet, dass Tiere sehr weite Strecken und auch große Anstrengungen auf sich nehmen, um einen Platz zu finden, an dem sie in Ruhe und geschützt schlafen können. Viele betroffene Menschen haben bereits ebenfalls viele Strecken hinter sich gebracht und viele Anstrengungen auf sich genommen, um ENDLICH schlafen zu können.

Schlafstörungen kommen bei Frauen sehr häufig in der Schwangerschaft oder auch in den Wechseljahren vor. Hormonelle Umstellungen in der Pubertät verursachen sehr häufig bei Teenagern Schlafstörungen. Da in der heutigen Zeit jeder Mann und jede Frau – besonders im Beruf – „seinen Mann/ihre Frau stehen muss“, kennt fast jeder das Problem von Schlafstörungen. Beide Geschlechter haben neben dem Beruf meistens noch eine weitere Belastung durch Familie, zu pflegende Angehörige oder Haushalt zu bewältigen. Die Ursachen für Schlafstörungen können sehr vielseitig sein.

Ursachen für Schlafstörungen

Mediziner bezeichnen Schlafstörungen als Insomnien. Es wird zwischen primären Insomnien Schlafstörungen, bei denen kein Grund erkennbar ist und sekundären Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen) unterschieden. Bei Letzterem sind klare Auslöser erkennbar.

Auslöser für die sekundären Schlafstörungen können folgende Ursachen haben:

  • Stress
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Rheuma
  • Depressionen
  • Angststörungen
  • Atemwegserkrankungen
  • Chronische Schmerzen
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom
  • traumatisierende Erlebnisse
  • Lärm oder auch Licht
  • Nebenwirkung von Medikamenten
  • Drogen und Alkohol
  • u.v.m.

Was tun bei Schlafstörungen?

Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte zunächst einen Arzt aufsuchen. Es geht hier in erster Linie um eine frühzeitige Diagnose, damit eine Therapie eingeleitet werden kann. Schlafmittel sollten hierbei eine untergeordnete Rolle spielen und so kurz wie möglich eingesetzt werden.

In meine Praxis kommen sehr häufig Patienten, die unter Schlafstörungen leiden. Sie haben bereits „alles Mögliche“ versucht, um endlich zu schlafen und wissen nicht mehr weiter. Um diesen Patienten, nach einer ärztlichen Abklärung, zu einem gesunden Schlaf zu verhelfen, setze ich Therapieformen aus dem Bereich der Verhaltenstherapie und der Hypnosetherapie ein, um den Ursachen auf den Grund zu gehen und wieder zum Schlaf zu verhelfen. Ob eine Schlafstörung durch Depression, Angststörung oder eine andere psychische Erkrankung aufgetreten ist und woran eine Depression zu erkennen ist, ist auch Teil der Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie.

 

Dieser Beitrag wurde von Marcus Ziegler, Inhaber der Deutschen Heilpraktikerschule Sauerland, verfasst.

 

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