Kinesiologie in der Naturheilpraxis

Kinesiologie in der Naturheilpraxis

Diagnose via „Muskeltest“

Das Wort „Kinesiologie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet Lehre von der Bewegung. Der Heilpraktiker erstellt mit Hilfe des manuellen Muskeltests eine Diagnose. Er geht davon aus, dass die Muskelspannung Rückschlüsse auf den funktionellen Zustand des Körpers gibt.
Ist der Körper geschwächt, bspw. durch eine Allergie, eine chronische Entzündung oder emotionale Konflikte, dann reagiert der Arm mit Schwäche auf den Druck, der vom Heilpraktiker ausgeübt wird.

„Der Körper lügt nicht“

Der Heilpraktiker befragt zudem den Patienten nach seinem körperlichen Gesundheitszustand und führt gleichzeitig den Muskeltest durch. Nur der Gedanke an ein möglicherweise erkranktes Organ schwächt den Testmuskel, sofern dieses in der Tat erkrankt ist. Ist das Organ gesund, bleibt der Arm stark. Ein geschwächter Muskel signalisiert dann ein Problem in dem jeweiligen Bereich.
Man geht davon aus, dass diese kurze Erstreaktion des Muskels vom autonomen Nervensystem gesteuert wird und somit nicht durch den Patienten kontrolliert bzw. manipuliert werden kann.

Diese Therapiemethode findet häufig Anwendung, wenn z. B. eine Allergie vermutet wird. Der Test auf Substanzunverträglichkeiten erfolgt meist im Liegen. Der Behandler legt auf den entkleideten Bauch etwa zweifingerbreit unterhalb des Nabels die Substanzen auf und drückt auf den Muskel. Gibt dieser nach, verträgt der Körper diese Substanz nicht oder nur in kleiner Menge.

Die Kinesiologie wurde Anfang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts von dem amerikanischen Chiropraktiker George Goodheart (1918-2008) entwickelt. Sie ist demnach noch eine sehr junge Therapiemethode und basiert auf Ansätzen der Chiropraktik verbunden mit Elementen der Osteopathie sowie der Meridianlehre der traditionellen chinesischen Medizin.

 

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Dieser Beitrag wurde von Jenny Kalis, Kundenbetreuerin der Fernakademie, verfasst.

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