Im Fokus: Welt-Hepatitis-Tag 2019

Im Fokus: Welt-Hepatitis-Tag 2019

Im Fokus: Welt-Hepatitis-Tag 2019

Wir laden Sie ein zu einer Reise. Stellen Sie sich vor, Sie genießen unter einer schattenspendenden Palme eine eisgekühlte Limonade und einen leckeren Salat mit frischen Meeresfrüchten. Eine leichte Brise streichelt Ihre Haut. Sie schauen entspannt dem emsigen Treiben im kleinen Fischerhafen zu…

DOCH STOP! Bevor Sie sich den knackigen Salat im Munde zergehen lassen oder die fangfrischen Muscheln herunterschlürfen, halten Sie einen Moment inne: Haben Sie an Ihren Hepatitis-Schutz gedacht?

Der diesjährige Hepatitis-Tag ist am 28. Juli. Er möchte global über die Risiken einer Hepatitis-Infektion, aber auch über deren Schutz- und Behandlungsmöglichkeiten informieren.

Bei der Hepatitis handelt es sich um eine Entzündung der Leber. Sie wird hauptsächlich durch Viren, in selteneren Fällen jedoch auch durch Alkohol, Medikamente oder Autoimmungeschehen verursacht.

Was macht eine Virus-Hepatitis so gefährlich?

Die typische Reise-Hepatitis ist die Hepatitis A, die vor allem über infiziertes Wasser und Lebensmittel übertragen wird. Im medizinischen Fachjargon heißt diese Übertragungsweise „fäkal-oral“. Also über Fäkalien, die dann wiederum direkt oder über Umwege über den Verdauungstrakt aufgenommen werden. Wie das passieren kann, liebe Leser und Leserinnen, hier lassen wir Ihrer Phantasie freien Lauf!

Und hier spielt es keinerlei Rolle, ob jemand Fleisch, vegetarisch, vegan oder low-carb isst.

Die Zeit nach dem Urlaub

Nach 1 bis 6 Wochen, also wenn die Sommerferien wahrscheinlich schon vorüber sind, können sich Betroffene hundeelend fühlen mit Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Oberbauchschmerzen. Auch kann sich an der Haut eine Gelbsucht entwickeln.

Glücklicherweise heilt die Hepatitis A in den meisten Fällen folgenlos aus, bei den Betroffenen besteht danach sogar eine lebenslange Immunität.

Vorbeugen ist besser als heilen

Ebenfalls gibt es eine Schutzimpfung gegen Hepatitis A. Für Länder wie Mexiko, den Nahen und Mittleren Osten, Westafrika, Algerien, Indien, Nepal und Südamerika wird diese Impfung empfohlen.

Doch es gibt auch Entzündungen der Leber, die nicht so gelinde verlaufen.

Schlimmer geht immer

Bei anderen Virus-Typen (B, C, D) kann es wesentlich schlimmer kommen. Die Symptome dieser Infektion sind oftmals nicht großartig anders, teilweise bemerken Betroffene noch nicht einmal, dass sie erkrankt sind. Dennoch können diese Virus-Varianten chronisch verlaufen. Eine Leberzirrhose oder sogar Leberkrebs kann nach einigen Jahren sogar den Tod bedeuten.

Der diesjährige Hepatitis-Tag möchte deshalb weltweit über Risiken und Vorbeugemöglichkeiten informieren.

Allround-Talent Heilpraktiker

Obwohl es uns HeilpraktikerInnen gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) untersagt ist, die akute und die chronische Virus-Hepatitis zu behandeln, können wir Sie umfassend über die Erkrankung selbst und deren Vorsorgemöglichkeiten informieren. Wir sind Allround-Talente: Wir können mehr als Globuli, Tee und Heilkräuter…

Weitere Informationen zum Hepatitis-Tag finden Sie hier: www.welthepatitistag.info

Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Ausbildungen zum Heilpraktiker für Naturheilkunde:

Dieser Beitrag wurde von Heike Wemhoff verfasst. Sie ist Inhaberin der Deutschen Heilpraktikerschule Münster.

Kommentar verfassen