Ergonomie – Arbeiten ohne die Gesundheit zu gefährden

Ergonomie – Arbeiten ohne die Gesundheit zu gefährden

Eine wöchentliche Obstlieferung in das Büro oder das Bereitstellen eines Wasserspenders kann man nicht als optimalen Zustand eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements bezeichnen. Es geht viel besser!

Betriebliches Gesundheitsmanagement setzt höher an. Hier geht es um tatsächliche Verbesserungen der Arbeitsbedingungen wie Arbeitsorganisation, Arbeitsschutz bzw. Führungsstil. Fragen Sie Ihren Arbeitnehmer, wie er sich an seinem Arbeitsplatz wohler fühlen würde und was er als sinnvolle Investition in seine Gesundheit erachtet. Es geht nicht darum, einfach mal einen Schwung ergonomischer Bürostühle einzukaufen, sondern individuell jeden einzelnen Arbeitsnehmer zu befragen, was er wirklich benötigt, um – nehmen wir mal das Beispiel Ergonomie – beschwerdefrei und leistungsfähig arbeiten zu können.

Das Berufsleben eines jeden Arbeitnehmers macht einen großen Teil seines Lebens aus. Wenn sich der Arbeitnehmer in seinem Arbeitsumfeld wohl fühlt, kommt er auch gern regelmäßig zu diesem zurück. Krankheitsbedingte Ausfälle aufgrund von Belastungen am Arbeitsplatz wie Zugluft, Lärm, extreme Temperaturen, Rückenbeschwerden durch einen nichtergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz, ineffizient gestaltete Arbeitsabläufe und Arbeitszeiten, die nicht dem individuellen Biorhythmus entsprechen u.v.m. können die Folge sein.

Die Zahlen zeigen deutlich, dass Mitarbeiter jährlich Millionen an Ausfallkosten verursachen, wenn sie beispielsweise aufgrund von arbeitsbedingten Muskelskeletterkrankungen wegen unzureichender Arbeitsplatzgestaltung und zu wenig geschultem Ergonomieverhalten mehrere Tage am Stück ausfallen.

Wirken Sie dem entgegen als Berater für Ergonomie!

Gesundheit ist eine grundlegende Voraussetzung, um beruflich leistungsfähig zu sein! Der Berater für Ergonomie zeigt dem Arbeitnehmer wie er ein muskelskelettfreundliches Verhalten am Arbeitsplatz anwenden kann, um Gesundheitsrisiken vorzubeugen.

Welche Kompetenzen braucht ein Berater für Ergonomie?

Ergonomie heißt vor allem, dass Sie sich die Arbeitsbedingungen ansehen, unter denen der Mitarbeiter Leistung erbringen soll. Denn grundsätzlich sollen die Arbeitsbedingungen an den Arbeitnehmer angepasst werden und nicht umgekehrt.

In dem 3-tägigen Fachseminar zum Berater für Ergonomie an der Deutschen Heilpraktikerschule® am Standort München erlernen Sie alles, was es braucht, um erfolgreich im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement und Prävention in Unternehmen zu arbeiten!

Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen Themen rund um das Muskelskelettsystem im Zusammenhang mit der täglichen Ausübung der Arbeit. Sie lernen die Verbindungen zwischen körperlichen Belastungen in der Arbeitswelt und den daraus resultierenden Auswirkungen auf Ihren Bewegungsapparat kennen. Sie erlernen, was einen schonenden Umgang mit dem Bewegungsapparat ausmacht, damit der Arbeitnehmer leistungsfähiger seine Arbeit ausführen kann. Das Langzeitziel soll sein, dass Krankenstände, die auf Muskelskeletterkrankungen basieren, zurückgehen und Ihr wichtigstes Gut, Ihr Mitarbeiter, vor gesundheitlichen Schäden geschützt wird.

Sie werden ausführlich über Gesetze, Paragraphen, Regeln und Richtlinien informiert, die Sie als Berater für Ergonomie kennen sollten. Sie lernen Belastungen und Erkrankungen der bekanntesten Berufsgruppen und bekommen Vorschläge zur Arbeitsplatz- und Arbeitsorganisationsgestaltung vermittelt. Im Anschluss sind Sie in der Lage, Arbeitsplatztrainings durchzuführen und Verhaltensergonomie im Unternehmen zu überwachen.

Punkten Sie bei Ihrem Auftraggeber damit, dass er als Unternehmen attraktiver wirkt und somit die erste Wahl bei potentiellen Bewerbern darstellt und die Unternehmensfluktuation spürbar sinken wird.

Erweitern Sie Ihr Repertoire des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und ergänzen Sie Ihr Leistungsangebot um einen wichtigen Baustein, der zukunftsorientiert größere Chancen gegenüber Mitbewerbern ermöglicht.

Foto: NKS_Imagery / istockphoto.com

Dieser Beitrag wurde Nicole Steckenleiter, Inhaberin der Deutschen Heilpraktikerschule München, verfasst.

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