Besonders im Winter ist ein heißes Bad eine reine Wohltat. Wenn wir ins Badewasser eintauchen, spüren wir bereits nach kurzer Zeit dessen entspannende Wirkung: Die Muskulatur wird locker, Verspannungen lösen sich und wir können den Alltag leichter hinter uns lassen.
An besonders kalten Tagen eignen sich hierfür spezielle Badezusätze, die die muskelentspannende Wirkung des heißen Wassers unterstützen. Anstatt teure Badeöle o. ä. zu kaufen, lässt sich ein wärmendes Kräuterbad auch ganz leicht selber herstellen.
Im Folgenden möchten wir Ihnen zwei schnelle Rezepte vorstellen, deren natürliche Bestandteile die Durchblutung der Haut und Muskultur fördern und so hartnäckige Verspannungen und Muskelschmerzen lindern können.
Alle Zutaten sind in der Apotheke sowie im Reformhaus oder Bioladen erhältlich.
1. Tiefenwärme für verspannte und schmerzende Muskeln
- 4 Tropfen Basilikumöl
- 4 Tropfen Majoranöl
- 2 Tropfen Zitronengrasöl
Gebe Sie die Öle dem einlaufenden Badewasser hinzu. Die Badezeit sollte 15-20 Minuten bei 35-38°C dauern, damit die ätherischen Öle ihre Wirkung gut entfalten können. Schmerzende Stellen freuen sich auch über eine leichte Massage.
2. Entspannung für müde Muskeln
- 150g getrocknete Kamillenblüten
- 50g getrocknete Pfefferminzblätter
- 50g gehackte Kalmuswurzel
- 2 l kochendes Wasser
Mischen Sie Blüten, Blätter und die gehackte Kalmuswurzel in einem großen Topf und übergießen Sie diese mit kochendem Wasser. 15 Minuten abgedeckt ziehen lassen.
Den Sud mit einem feinen Sieb abgießen und den Rückstand gut auspressen. (falls dieser noch sehr heiß ist, z.B. mit einem großen Löffel).
Den Aufguss geben Sie anschließend dem heißen Badewasser hinzu (35-38°C). Die Badezeit sollte auch hier 15-20 Minuten dauern.
Um die Wirkung der wärmenden Kräuterbäder zu vertiefen, hüllen Sie sich nach dem Bad direkt in einen warmen Bademantel (nicht abtrocknen) und kuscheln sich für weitere 10-15 Minuten ins warme Bett.
Wir wünschen Ihnen gute Entspannung!
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