Ayurvedische Ernährung – Welche Nahrungsmittel wirken kühlend an heißen bzw. wärmend kühlen Tagen?

Ayurvedische Ernährung – Welche Nahrungsmittel wirken kühlend an heißen bzw. wärmend kühlen Tagen?

Ayurvedische Ernährung – Welche Nahrungsmittel wirken kühlend an heißen bzw. wärmend kühlen Tagen?

Ayurvedische Ernährung – Welche Nahrungsmittel wirken kühlend an heißen bzw. wärmend kühlen Tagen?

Das Thema ayurvedische Ernährung ist heutzutage in aller Munde. In fast jeder Zeitschrift findet man Berichte über diese Ernährungsform. Was macht sie so besonders? Diese Frage beantworte ich in diesem Beitrag.

In der ayurvedischen Ernährung geht es nicht nur um den Geschmack, sondern auch um ihre heilende Wirkung. In der Ayurvedamedizin stellt die richtige Ernährung ein wichtiger Therapiezweig dar.

Zum einen spielen die Geschmacksrichtungen (süß, sauer, salzig, bitter, herb und scharf) eine Rolle. Sie wirken maßgeblich auf die individuelle Konstitution (Vata, Pitta und Kapha) und auf die Verdauungskraft. Sie haben auch einen direkten Einfluss auf unser Verdauungsfeuer (Agni). Salzig, sauer und scharf wirken erhitzend und stärken das Agni, während bitter, süß und herb kühlend wirken und das Agni schwächen.

Des Weiteren wirkt das Prinzip der thermischen Potenz (Virya). Da gibt es die beiden Qualitäten kühlend (shita) und erhitzend (ushna). Kühlend hat einen anabolischen (aufbauenden) Effekt auf den Stoffwechsel und speichert Energie. Erhitzend hat einen katabolischen (abbauenden) Effekt und setzt Energie frei und regt das Verdauungsfeuer (Agni) an.

Ayurvedische Ernährung: Häufig verwendete Lebensmittel und Gewürze

Kühlend an heißen Tagen: Dill, Fenchel, Safran, Koriander, Kardamom, Minze, Pfefferminze, Salbei, Gurke, Rosenwasser, Milchprodukte (v.a. Joghurt und Buttermilch), Wassermelone, Kokosnuss, Salate, wässrige Früchte, Milchzubereitungen

Wärmend an kühlen Tagen: Zimt, Asafoetida, Ingwer, Chili, Pfeffer, Meerrettich, Senf, Muskatnuss, Kurkuma, Rosmarin, Fleisch, stark gewürzte Speisen, Käse, Hafer , Rettich, Zwiebel, Knoblauch, Cashewnüsse, Rote Beete, Sellerie, Tomaten, Gemüsepfanne statt Rohkost, Warmer Haferbrei (Porridge) statt Müsli, Currys, Suppen, Eintöpfe, Kräutertees, Gewürztees, warmes Ingwerwasser statt kaltem Wasser und Saftschorlen, Grüner Tee

Menschen mit einer Vata-Konstitution sollten eher wärmende, saure, scharfe, feuchte und nahrhafte Speisen zu sich nehmen. Pitta-Naturen sollten eher kühlende, süße, bittere, herbe Lebensmittel bevorzugen. Der Kapha-Typ steht eher auf wärmende, bittere, herbe, scharfe und anregende Nahrungsmittel.

Dieser Beitrag wurde von Uwe Schewe verfasst. Er ist Inhaber der Deutschen Heilpraktikerschule Hannover.

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