Am 26. und 27. August 2017 findet bereits zum vierten Mal der Patientenkongress Depression für Betroffene und Angehörige in Leipzig statt. Mit Vorträgen, Impulsen und Workshops von Fachleuten, Betroffenen und Angehörigen, Film, Kultur und einer Abendveranstaltung wird das Thema Depression von allen Seiten beleuchtet. Die Veranstaltung wird von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Deutsche DepressionsLiga e.V. organisiert. Der bekannte Entertainer Harald Schmidt ist Schirmherr und Moderator des Kongresses.
Den Betroffenen eine Stimme geben
„Den Betroffenen eine Stimme geben“ – so lautet das Kongress-Motto. Depression ist eine leise Erkrankung und viele Betroffene sind bei der Vertretung ihrer Interessen eher zurückhaltend. Deshalb bietet der Kongress viele Ansatzpunkte, um Missverständnisse und Vorurteile aus dem Weg zu räumen.
Der informierte Patient
Im Vordergrund der Workshops, Diskussionen und Vorträgen steht der informierte Patient. Von einer Depression Betroffene müssen selbst entscheiden können, wie, wann und mit wem sie über ihre Erkrankung sprechen.
Depression und internetbasierte Hilfe
Ein Schwerpunkt des vierten Depressionskongresses ist die Fragestellung, wie internetbasierte Hilfsangebote oder soziale Medien eine Unterstützung für Betroffene darstellen.
Programm
Von 10:00 – 16:00 Uhr findet das Kongressprogramm am 26. August 2017 im Großen Saal des Leipziger Gewandhauses statt.
Vorträge und Impulse
Die Erkrankung Depression – Grundlagen und Behandlungsmöglichkeiten
Pro und Contra – Hilfe bei Depressionen durch Soziale Medien?!
Gene oder Umwelt? Ursachen und Entstehung psychischer Erkrankungen
Gesprächsrunden und Information
Depression und Arbeit
Digitale Selbstmanagement-Programme – welche Angebote gibt es? Information, Orientierung und Erfahrungsberichte
Download vollständiges Programm
Anmeldung und Gebühren
Kongressgebühren inkl. Imbiss und Getränken: ab 40,00 €, ermäßigt 25,00 €
Anmeldung und weitere Informationen: www.deutsche-depressionshilfe.de/patientenkongress-2017
Psychotherapeutischer Heilpraktiker
Die Ausbildung zum psychotherapeutischen Heilpraktiker dauert zwei Jahre. In Blockseminaren werden die Heilpraktikeranwärter geschult, Störungsbilder zu erkennen und entsprechend zu behandeln. Für eine therapeutische Tätigkeit ist neben der Ausbildung und der Heipraktikerprüfung ein Therapieverfahren zu erlernen. Der psychotherapeutische Heilpraktiker ist im Gegensatz zum Psychologischen Psychotherapeuten nicht an die kassenärztlich vorgeschriebenen Therapieverfahren gebunden. Psychotherapeutische Heilpraktiker dürfen leichte Depressionen behandeln.
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