Die Irisdiagnose ist eines der ältesten und am weitesten verbreiteten Diagnoseverfahren, das in der Naturheilkunde eingesetzt wird. In früheren Zeiten nur mit Hilfe einer Lupe möglich, werden heute moderne Irismikroskope und Aufnahmen mit Spiegelreflexkameras eingesetzt, um Diagnosen zu stellen und dem Patienten anhand der Erkenntnisse auch Rezepte zu erstellen.
Die Augen spiegeln nicht nur die Seele oder die Psyche wider, sondern auch unseren Körper. Zum Beispiel sind sie der einzige Ort, an dem man den Bereich der Endarterien direkt sehen kann. Ablagerungen in den Augen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im gesamten Gewebe zu finden.
Vor allem genetische Dispositionen, aber auch durchgemachte und aktuelle Geschehen kann man hier gut ablesen.
Eine Irisdiagnose unterteilt sich im Wesentlichen in vier Phasen
- Die Konstitution: Die Farbe der Iris gibt Aufschluss über die Art und Weise, wie der Patient Krankheiten auslebt. Es gibt lymphatische, hämatogene und Mischtypen.
- Die Disposition: Hier kann man erkennen, wie anfällig der Organismus für bestimmte Krankheiten ist. Sechs verschiedene Dispositionen zeigen z.B., dass Menschen schwache Drüsenfunktionen haben oder nervlich angespannt sind.
- Die Diathese: Welche Organe sind besonders anfällig und wie reagiert der Körper auf Reize? Dies wird durch die Diathese bestimmt. Zum Beispiel neigen manche Personen zu Allergien oder zu Gicht.
- Allgemeine diagnostische Zeichen: Weitere Zeichen sind dann zum Beispiel Lipidringe, die auf eine Fettstoffwechselstörung hindeutet, Cholesterinablagerungen in der Sklera usw.
Anhand dieser Zeichen kann der Therapeut eine Therapie für den Patienten zusammenstellen und ihn so in seiner Genesung unterstützen.
Die Deutsche Heilpraktikerschule bietet auch Fachseminare zum Thema Irisdiagnose an. Hier finden Sie einen Überblick.
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