Immer geht’s um die Wurst!

Immer geht’s um die Wurst!

Immer geht’s um die Wurst!

Können Sie die ewige Auseinandersetzung Fleischesser gegen Vegetarier auch nicht mehr hören? Glauben Sie mir, ich auch nicht.

Daher möchte ich Sie an dieser Stelle auch nicht mit Analysen nerven, was oder wer jetzt besser oder gesünder is(s)t.

Vielmehr möchte ich als eingefleischter Flexitarier Ihnen einige meiner fleischlosen Lieblingsgerichte vorstellen (Flexitarier: Esskultur, welche den Fleischkonsum zulässt, ihn jedoch nicht zum Mittelpunkt macht – Wikipedia).

Da ich aus dem Münsterland komme, bin ich mit vielen kohllastigen Gerichten groß geworden, wie etwa dem Grünkohl.

Probieren Sie doch einmal Grünkohleintopf mit Räuchertofu, köstlich! Es muss nicht immer westfälische Mettwurst oder Kasslerbraten sein, Räuchertofu gibt dem Grünkohl ein tolles rauchiges Aroma, und nebenbei nehmen Sie mit dem Superfood Grünkohl noch wertvolle Ballaststoffe, Eiweiße, Antioxidantien und Vitamine zu sich.

Viele Ballaststoffe finden sich auch in meiner nächsten Leibspeise: junge Pellkartoffeln an Kopfsalat. Die Schale der Kartoffeln ist so dünn, dass sie sich sehr gut mitessen lässt. Joghurt- oder Öl-Essigdressing zum Kopfsalat, mehr braucht es nicht bei sommerlichen Temperaturen!

Wussten Sie, dass Ballaststoffe neben einer gesunden Verdauung auch gut für unseren Cholesterinspiegel sowie eine gesunde Darmflora sind und auch noch gegen Heißhungerattacken helfen können?

Den Darm auch gut in Schwung bringt ein bunter Paprika-Salat mit Balsamico-Dressing, dazu leckere Hirse-Bratlinge. Die Hirse mit etwas Gemüsebrühe und einem Lorbeerblatt kochen und auskühlen lassen, anschließend in einem guten Öl kleine Hirsepuffer goldbraun von beiden Seiten braten.

Hirse ist glutenfrei, leicht bekömmlich und reich an Mineralstoffen wie Magnesium, Eisen, Kupfer oder Kieselsäure.

Ein westfälisches Muss

Zum Schluss noch ein „westfälisches Muss“: Bratkartoffeln mit Spiegelei! Es braucht keinen Speck, um gute Bratkartoffeln zu machen. Mit etwas Öl, Salz und Zwiebeln behalten die Kartoffeln ihren eigenen Geschmack, mit etwas frischem Schnittlauch garniert und einem Spiegelei – fertig!

Als Cholesterin-Booster ist das Hühnerei in Verruf geraten. Da sich aber Küken bis zum Schlüpfen nur durch die Inhaltsstoffe des Eies ernähren und entwickeln, ist ein Ei vollgepackt mit Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen – und natürlich mit Cholesterin. Ohne Cholesterin würden viele Funktionen des Körpers nicht ablaufen können. Unser Körper braucht es z.B. um Zellhüllen oder Hormone zu bilden.

Meine Lieblingsautorin für vegetarische Kochbücher ist übrigens Barbara Rütting.

Sie möchten mehr über Cholesterin, Mineralstoffe, Zellen und Hormone erfahren und interessieren sich obendrein noch für Naturheilkunde? Dann möchten wir uns an dieser Stelle empfehlen, vereinbaren Sie mit uns einen Termin für eine Studienberatung.

 

Dieser Beitrag wurde von Heike Wemhoff, Inhaberin der Deutschen Heilpraktikerschule Münster, verfasst.

Kommentar verfassen