Die CED – Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen

Die CED – Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen

Die CED – Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen

CED – eine neue Partei, von der Sie bisher noch nichts gehört haben? Oder ein neuer Anglizismus aus der Geschäftswelt, wie etwa Chief Efficiency Department?

Seien Sie unbesorgt, Beides ist nicht der Fall – bei den CED handelt es sich nämlich um die Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen.

Colitis ulcerosa und Morbus Crohn

Unter dem Kürzel CED werden die Erkrankungen Colitis ulcerosa und Morbus Crohn zusammengefasst. Das Wort Morbus bedeutet Krankheit und kommt aus dem Lateinischen.

Wie die Abkürzung E aus CED schon verrät, handelt es sich um Entzündungen des Dickdarms bzw. bei Morbus Crohn auch um entzündliche Veränderungen des gesamten Verdauungstraktes.

Beide Erkrankungen haben viele Gemeinsamkeiten, allerdings sind sie auch wiederum so verschieden, dass es oftmals viele Untersuchungen benötigt, bis die eindeutige Diagnose gestellt werden kann.

Gemeinsamkeiten der CED

Eine Gemeinsamkeit ist bspw., dass der Altersgipfel der Erstmanifestation der CED zwischen 25 und 35 Jahren liegt. Sowohl junge Männer als auch junge Frauen sind von den Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen betroffen.

Ebenfalls verlaufen beide Erkrankungen in akuten Schüben, in der die Entzündung des Darms im Vordergrund steht. Zwischen den Schüben allerdings erlangen viele Patienten Beschwerdefreiheit.

Sowohl Colitis ulcerosa als auch Morbus Crohn führen im akuten Stadium zu starken, teils blutigen Durchfällen, Schmerzen, Krämpfen, Gewichtsverlust und massiver Entkräftung.

Oftmals sind Symptome beider Erkrankungen der CED miteinander vermischt, was es so schwer macht, im Anfangsstadium eine eindeutige Diagnose zu stellen.

Diagnose

Erst die Koloskopie (Darmspiegelung) mit der Entnahme einer Gewebeprobe lässt dann eine relativ verlässliche Diagnose zu.

Ist bei der Colitis ulcerosa der Dickdarm mit seiner Schleimhaut betroffen, finden wir bei Morbus Crohn eine Entzündung aller Darmschichten, wobei sich die Entzündung hier auf den gesamten Verdauungsschlauch vom Mund bis zum After ausdehnen kann.

Eine weitere Gemeinsamkeit der CED ist, dass Betroffene unterschiedlich mit dieser Erkrankung umgehen und auch die Therapie sehr unterschiedlich sein kann.

Im akuten Schub sind Glukokortikoide (Kortison) für die Patienten eine segensreiche und gut wirksame Therapie. Auch die Entkräftung und der Flüssigkeitsverlust muss – teils mit einem Klinikaufenthalt – behandelt werden.

Herausfinden, was bei CED guttut

In der Remissionsphase (beschwerdefreies Intervall) können Betroffene zusammen mit Ärzten, Heilpraktikern oder auch in Selbsthilfegruppen herausfinden, was ihnen hilft und was ihnen guttut.

Patienten mit Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn müssen für sich herausfinden, welche Nahrungsmittel ihnen bekommen oder wie sie mit Stress umgehen.

Da unguter Stress häufig ein Auslöser für einen akuten Schub sein kann, ist es wichtig, dass Betroffene Werkzeuge zur Stressreduktion an die Hand bekommen.

Hier können alternative Behandlungsmethoden aus der Naturheilkunde wertvolle Dienste leisten: So bspw. die Aromatherapie, Entspannungsverfahren oder die Bachblütentherapie können Patienten mit Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen helfen, mit Stresssituationen umzugehen oder auch ihre bisher unheilbare Erkrankung zu akzeptieren.

Wenn Sie weitere naturheilkundliche Therapien für die Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen oder auch für andere Erkrankungen erlernen möchten, sind Sie bei uns genau richtig. Sprechen Sie uns an!

Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Ausbildungen zum Heilpraktiker für Naturheilkunde:

Dieser Beitrag wurde von Heike Wemhoff verfasst. Sie ist Inhaberin der Deutschen Heilpraktikerschule Münster.

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