Bereits vor 50 Jahren waren weltweite Waldschäden und kommerzielle Rodung und Zerstörung von Millionen Hektar Wald weltweit ein Problem, sodass die Vereinten Nationen sich entschlossen, dem Wald einen eigenen Thementag zu widmen: Der Internationale Tag des Waldes war geboren. Seitdem wird jährlich am 21. März durch Veranstaltungen und Aktionen auf die Folgen des globalen Waldsterbens hingewiesen. An Aktualität hat dieses Thema nichts eingebüßt, sodass es für uns Anlass war, dem Wald einen eigenen Beitrag zu widmen.
Der Wald ist Medizin
Schön, werden Sie sich jetzt vielleicht denken, aber was hat der Wald mit Naturheilkunde und der Deutschen Heilpraktikerschule® zu tun? Das verraten wir Ihnen jetzt: Der Wald ist nicht nur grün, versorgt uns mit Sauerstoff und lädt am Wochenende zum Spaziergang ein. Auch beherbergt der Wald unzählige Pflanzen und Bäume, die in der Naturheilkunde therapeutischen Einsatz finden können.
Das Beispiel Eiche
Als Tee aufgebrüht ist die Eichenrinde äußerlich bei Hauterkrankungen und Entzündungen hilfreich, innerlich angewandt vermag sie das Wachstum von Viren und Bakterien zu hemmen.
Die Blüte der Eiche findet in der Therapie mit Bachblüten Verwendung. Waren Sie auch schon einmal total erschöpft und haben Raubbau an Ihren eigenen Kräften betrieben? Die starke Eiche gibt uns wieder Kraft, wir dürfen uns bildlich gesprochen an ihren mächtigen Stamm anlehnen und uns ausruhen.
Und ein drittes Beispiel gibt uns die Mistel. Die Mistel ist ein Schmarotzer, der von ihrem Wirt lebt. Das bedeutet, dass die Mistel in der Eiche wächst, Nährstoffe aus den Zweigen und Ästen der Eiche saugt und sich auf diese Weise ernährt. Alleine die Art und Weise, wie die Mistel sich an ihren Wirtsbaum klammert und ihn aussaugt, weist bereits auf die Erkrankungen hin, bei der die Misteltherapie hilfreich sein kann.
Hier betrachten wir jedoch nur eine einzige Baumart unseres Waldes. Wir können erkennen, welcher Wert in jedem einzelnen Wald steckt.
Ein Baum für jede Anmeldung
Aber nicht nur die Heilkräfte des Waldes interessieren uns. Auch wir alle sind betroffen vom Klimawandel, der Zerstörung der grünen Lungen der Erde und des Rückzugsortes der Tierwelt. Das war für uns Grund genug, nicht nur zu reden, sondern zu handeln: Seit November 2019 lassen wir für jeden neuen Studienteilnehmer an ausgewählten Standorten einen Baum über die Stiftung Unternehmen Wald in Deutschland pflanzen.
Über 560 Stecklinge wachsen seitdem an ausgesuchten Orten zu einem kleinen Baum heran und sorgen dank unserer Teilnehmer für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Und uns macht es große Freude, kleine neue Wälder und zukünftige großartige Heilpraktiker wachsen zu sehen!
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