Unverzichtbarer Teil einer funktionellen Einheit…
Bandscheiben üben eine wichtige Funktion in unserem Körper aus. Unsere Wirbelsäule bildet eine funktionelle Einheit aus Wirbeln, Gelenken, Bändern, Muskeln und Bandscheiben. Die letztgenannten bilden einen unverzichtbaren Teil dieser Einheit. Man nennt sie auch Zwischenwirbelscheiben, denn sie liegen, wie der Name schon sagt, wie kleine Kissen zwischen unseren Wirbeln, mit denen sie über bindegewebige Strukturen fest verbunden sind.
Meister der Beweglichkeit und natürliche Stoßdämpfer…
Unsere Bandscheiben bestehen aus einem weichen, gallertartigen Kern (Nucleus pulposus), der von einem stabilen äußeren Faserring (Anulus fibrosus) umgeben ist. Der Faserring besteht aus mehreren Lagen kollagener Fasern, die durch ihre spezielle Anordnung besonders gut mechanische Kräfte absorbieren können. Durch ihre besondere Beschaffenheit verteilen unsere Bandscheiben die Last zwischen den Wirbeln, dadurch ist unsere Wirbelsäule sehr beweglich. Wir können uns z. B. zur Seite neigen, strecken, nach vorne oder hinten beugen und umdrehen. Außerdem können wir tanzen, laufen und springen, hier funktionieren die Zwischenwirbelscheiben als natürliche Stoßdämpfer.
Richtige Bewegung – die beste Nahrung
Bandscheiben bestehen aus einem gallertartigen Kern, der von einem Faserring umschlossen ist. Sie sind, wie anderes Körpergewebe auch, natürlich auf Nährstoffe angewiesen. Man kann sich die Bandscheiben wie kleine Schwämme vorstellen, die sich bei Entlastung mit den für sie lebenswichtigen Nährstoffen vollsaugen und bei Belastung ausdrücken. Der Wechsel aus Be- und Entlastung ist also sehr wichtig für die Bandscheiben. Viele Menschen belasten Ihre Bandscheiben zu oft einseitig durch z. B. stundenlanges Sitzen. Der Nährstoffaustausch kann hier nicht mehr stattfinden. Dazu kommen haltungsbedingte Muskelverspannungen, auch nach Feierabend findet oft keine ausreichende Entlastung mehr statt. Wird eine Bandscheibe über einen zu langen Zeitraum fehlbelastet, kann daraus ein Bandscheibenvorfall entstehen. Der Faserring hält dem Druck nicht mehr Stand und reißt. Die gelartige Masse aus dem Kern tritt aus.
Die Breuss-Massage – ein Segen
Seit über 11 Jahren arbeite ich als Heilpraktikerin in eigener Praxis. Von Anfang an gehört die Breuss-Massage fest zu meinem Therapiekonzept. Auch Bandscheiben- oder Wirbelsäulenmassage wird diese Massage genannt.
Die Breuss-Massage kann einen Ausgleich schaffen, wenn die Wirbelsäule und somit auch die Bandscheiben z. B. berufsbedingt zu lange falscher Belastung ausgesetzt sind. Es wird mit speziellen Griffen und Streichungen gearbeitet, die eine Streckung der Wirbelsäule bewirken und somit Entlastung für die Zwischenwirbelscheiben bringen. Umliegende Strukturen werden gelockert und die verspannte Muskulatur kann sich wieder entspannen.
An unserem Standort in Eschwege ist die Breuss-Massage ein fester Bestandteil der Heilpraktiker-Ausbildung, kann aber auch als Fachseminar gebucht werden.
Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Heilpraktikerausbildungen:
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