Eine Geschichte von unserer Organfamilie – alle für einen, einer für alle!

Eine Geschichte von unserer Organfamilie – alle für einen, einer für alle!

Eine Geschichte von unserer Organfamilie – alle für einen, einer für alle!

Was ist eine Organfamilie?

Wir bestehen nicht nur aus Muskeln, Knochen, Sehnen und Bändern, sondern auch aus einer Vielzahl von Organen, diese leben in einem engen Familienverbund zusammen. Und wie es eben halt so in Familien ist, muss man irgendwie lernen, miteinander klarzukommen!

Da jedes Organ eine eigene Persönlichkeit ist, gelingt das Zusammenleben mal besser und mal schlechter.

Gelingt es den Organen gut, dann fühlen wir uns gesund, zanken und streiten die Organe in der Familie miteinander, dann fühlen wir uns krank. So einfach ist das.

Wie in jeder Familie, hat jedes Familienmitglied täglich seine ihm zugeteilten Aufgaben zu erledigen.

Wie das funktioniert und mit welchen einfachen Tricks Sie das Leben Ihrer Organfamilie angenehmer gestalten können, erzählt dieser Blogbeitrag!

Schauen wir uns beispielsweise die Leber an!

Die Leber scheint auf den ersten Blick ein rechter Egoist zu sein, dabei meint sie es gar nicht so. Ja, sie braucht manchmal einfach wirklich viel Platz – immerhin kann sie sich bis auf das 150-fache ihrer eigentlichen Größe aufmandeln – allerdings tut sie das zu Gunsten ihres Besitzers wenn er längere Zeit der Völlerei frönt, zu viel Alkohol, zu viel Obst und fettes Essen, das braucht halt seinen Platz. Dabei ist die Leber auch noch sehr fleißig und baut alles um, was ihr aus dem Magen-Darm-Trakt, der Milz und der Leberarterie zugeführt wird. Außerdem nimmt sie es uns nicht übel, wenn man ihr ein Stückchen wegnimmt, sie wächst dann einfach nach.

Sie tun also gut daran, Ihre Leber zuweilen mit bitteren Stoffen zu unterstützen, indem Sie öfters Rucola, Löwenzahn und Mariendistel zu sich nehmen ansonsten könnte sie gelb werden vor Sucht! Besonders liebt sie Schwedenbitter. Gönnen Sie ihr auch ab und zu einmal eine alkoholfreie Zeit, sie wird es Ihnen danken mit bester Laune, denn wenn sie überarbeitet ist kann sie schon auch mal recht zornig sein! Sie tun sich also etwas Gutes, wenn Sie dann und wann eine Leberreinigung durchführen.

Aber was wäre die Organfamilie ohne ihren Hauptakteur – das Herz!

Als Oberhaupt gibt es den Takt an! Das Herz ist sehr musikalisch, besonders in Notfällen, wenn ihm mal der Taktstock abhandenkommt, tun Sie gut daran, wenn Sie laut den Song „Stayin´ alive“ von den Bee Gees aufdrehen und dabei das Herz kräftig in einer Minute 100x drücken – das Familienoberhaupt wird es Ihnen danken und in seinen Takt zurückfinden.

So eine Herzdruckmassage kann uns natürlich auch kräftig an die Nieren gehen!

Aber da die Nieren Zwillinge sind, ergänzen sie sich gut gegenseitig und können sich immer aufeinander verlassen. Sollte ein Zwilling den anderen verlassen müssen, um bei einem anderen Menschen als Spenderniere seine Arbeit weiter zu führen, so schafft das der Zwilling auch sehr gut alleine, freut sich aber über vermehrte Zuwendung in Form von Wärme und Gemütlichkeit, denn die Niere kann Zug und Kälte nicht leiden. Achten Sie also immer auf warme Füße, denn aufsteigende Kälte ist ihr ein Greuel!

So richtig genervt aber ist eher des Öfteren unser Dickdarm!

Manchmal weiß er einfach nicht, ob er jetzt loslassen oder zurückhalten soll. Aufregung tut ihm nicht gut, so kann es sein, dass der Mensch Ewigkeiten auf der Toilette verbringt, weil der Dickdarm nicht weiß, was er tun soll; bei dem einen führt Aufregung zur Verstopfung und beim Nächsten zum Durchfall.  Im ersteren Fall unterstützen Sie Ihren Dickdarm durch das Trinken von einem alten erprobten und natürlichen Hausmittel – Dörrpflaumensaft.

Im zweiteren Fall, wenn der Dickdarm nicht mehr zu halten ist und alles schnell loswerden will, dann greifen Sie zu frisch geriebenen Apfel vermengt mit Banane und Karotte. Oder trinken Sie Gänsefingerkrauttee, er wirkt ebenso stopfend. Wenn Ihr Dickdarm gestresst ist, wird vermutlich sein Familienmitglied die Lunge auch mitleiden!

Manchmal hilft es dann den Stress wegzuatmen!

Die Lunge ärgert sich manchmal aber auch zu sehr über ihre Organfamilienmitglieder, da bleibt ihr einfach glatt die Luft weg! Hin und wieder fühlt sie sich ungeliebt, hat Angst und bekommt Panik. In diesem Fall hilft es ihr, wenn Sie eine Tüte vor dem Mund zuhalten und tief in die Tüte atmen, wer atmet lebt und alles wird gut!

Aber wir atmen nicht nur mit der Lunge sondern auch durch unsere Haut!

Unsere Haut ist das größte Mitglied unserer Organfamilie!

Sie braucht mal mehr, mal weniger Schutz und Pflege von uns Menschen, damit sie ihre Aufgaben in der Familie als größtes Organ gewissenhaft erfüllen kann. Sie ist der Transformator der inneren Welt und der Außenwelt! Ihre Gefühlswelt spiegelt sie deutlich in ihrem Aussehen. Vernachlässigen wir dieses Familienmitglied, dann kann das einige gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Wenn Sie ihr etwas Gutes tun wollen, dann findet sie z.B. ein Basenbad hervorragend, genauso aber auch kurze Sonnenbäder an der frischen Luft.

Bedenken Sie dabei, dass sie sehr sensibel ist mit ihren Millionen Tastzellen! Die Haut liebt es, den sanften Wind auf sich zu spüren, aber auch das leichte Kitzeln der Sonnenstrahlen. Da sie extrem widerstandsfähig ist und sich im Laufe ihres Lebens zig verschiedenen Aufgaben in ihrer Familie stellen muss, sieht man ihr dies mit den Jahren an und zeichnet eine interessante und individuelle Landkarte unseres Lebens ab!

Die Haut umhüllt unser gesamtes Organsystem und hält schützend ihre Arme über unsere Organfamilie!

Fazit

Das Zusammenspiel der Organe selber realisiert unser Organismus; so wird das Organsystem bzw. deren Familienmitglieder als Organfamilie direkt miteinander verbunden. „Jeder Teil eines Organismus ist immer gleichzeitig Mittel und Zweck aller anderen“, schreibt Immanuel Kant. Aristoteles ergänzt: „Weil ein Organismus zielgerichtet ist, also von einem Zweck bestimmt wird, ist der Organismus selbst allerdings mehr als die Summe seiner Teile“.

In diesem Sinne: Alle für einen, einer für alle!

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Dieser Beitrag wurde von Nicole Steckenleiter verfasst. Sie ist Inhaberin der Deutschen Heilpraktikerschule München.

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