Viele Diabetiker oder auch Risikopatienten müssen ihre Blutzuckerwerte regelmäßig im Auge behalten. Das Messen mit einem eigenen Messgerät zu Hause ist dabei die komfortabelste Methode, aber hier können auch schnell Fehler geschehen. Darum hat www.diabetes-wiki.org kurz für Sie zusammengefasst, wie Sie eine Blutzuckermessung korrekt durchführen.
Tipps für ein unverfälschtes Ergebnis
Vor der Blutzuckermessung sollte man sich die Hände gründlich mit Seife waschen und danach gut abtrocknen. Rückstände auf der Haut, die auf den Teststreifen gelangen, können das Ergebnis sonst verfälschen. Auch die Teststreifen selbst müssen unbedingt sauber sein, wenn man sie ins Messgerät einlegt, daher sollten sie unbedingt in der Originalverpackung aufbewahrt werden.
Sind die Hände sauber und ist der Teststreifen eingelegt, kann der Finger mit einer frischen Lanzette punktiert werden. Der austretende Blutstropfen wird nun auf den Teststreifen gegeben. Dabei sollte er nicht mit zu großem Druck aus dem Finger gepresst werden, da es sonst zu einer Vermischung mit Gewebewasser kommen könnte. Ist es nicht möglich, ohne großen Druck einen Tropfen Blut aus der Einstichstelle zu gewinnen, dann können Sie sich die Hände erneut mit warmem Wasser waschen und Ihre Finger dabei etwas massieren. Das fördert die Durchblutung und macht die Blutentnahme einfacher. Achten Sie außerdem darauf, tief genug zu stechen.
Ergebnissicherung und Nachsorge
Die Einstichstelle sollte nach der Blutzuckermessung sauber gehalten werden. Achten Sie außerdem darauf, nicht bei jeder Messung dieselbe Stelle zu punktieren. Wechseln Sie Finger und Einstichort möglichst häufig. Es empfiehlt sich, die Ergebnisse der Blutzuckermessungen stets mit Uhrzeit (zusätzlich ggf. Vermerk darüber, wie lange die letzte Mahlzeit zurückliegt) und Datum in ein Notizbuch einzutragen. So fällt es Ihnen selbst und auch Ihrem Arzt leichter, ungewöhnliche Schwankungen festzustellen.
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