“Schau mir in die Augen, Kleines.” – das Filmzitat aus Casblanca bekommt im Zusammenhang mit der Naturheilkunde eine ganz neue Bedeutung.
Die Irisdiagnose
Die Irisdiagnose ist eine naturheilkundliche Methode, die aus der Erfahrungsmedizin entstanden ist. Bereits in der antiken chinesischen Medizin stellte man bei Veränderungen im Auge Zusammenhänge mit Krankheiten fest. Dabei werden aus der Farbe und Struktur einzelner Phänomene der Iris im menschlichen Auge Krankheitsneigungen bzw. Konstitutionen und Dispositionen gelesen und danach Therapievorschläge allgemeiner Art unterbreitet.
Die Irisdiagnose ist keine wissenschaftlich belegte Methode und kann daher in der Naturheilpraxis nur begleitend angewendet werden. Sie zeigt die anlagebedingten Schwächen im Organismus des Patienten und ermöglicht vor allem die Prävention möglicher schwerer Erkrankungen, zum Beispiel durch biologische Therapieverfahren.
Für die irisdiagnostische Sicht wird das Auge in Zonen eingeteilt. Alle Organe und Körperteile spiegeln sich in der Iris wieder. Zur besseren Orientierung nutzt man, wie bei einer Uhr, die Zeitangabe zur Positionsbeschreibung. Beispielsweise spiegelt sich die Niere im rechten Auge zwischen 5 und 6 Uhr wieder. Auf 12 Uhr findet sich der Kopf.
Fachseminar Irisdiagnose in Leipzig
Vom 20. bis 22. Oktober 2017 findet in Leipzig das Fachseminar zur Irisdiagnose statt. Dabei werden die einzelnen Konstitutionen und Dispositionen besprochen, die verschiedenen Zeichen und Phänomene untersucht und ein Bogen zur Therapie geschlagen. Die Heilpraktikeranwärter lernen eine historisch entstandene und aus der naturheilkundlichen Praxis nicht mehr wegzudenkende Methode kennen, die uns begleitend zur konservativen Diagnostik zur Verfügung steht.
Die Erfahrung der genauen Beobachtung vergangener Therapeuten hat in vielerlei Hinsicht auch heute noch große Bedeutung bei der Bestimmung der Konstitution, der Disposition und der Diathese des Patienten. Sie lernen, aus dem Auge Hinweise zu lesen, die für die Diagnostik und die Festlegung einer effektiven Therapie wichtig sind.
Das „Rezept aus dem Auge“ dient auch heute noch vielen Therapeuten als Einstieg in die Therapie. Sie erhalten die Möglichkeit, das Fachseminar mit einer Prüfung und einem Zertifikat abzuschließen.
Die Kosten inklusive des Skriptmaterials für das Seminar betragen 280,00 €.
Über den Dozenten
Michael Bochmann ist Heilpraktiker und Inhaber der Deutschen Heilpraktikerschule. Neben seiner Dozententätigkeit betreibt er seit 1995 eine eigene Praxis mit den Behandlungsschwerpunkten Chronische Erkrankungen, Herz- & Kreislauferkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates.
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