Glück: Ein Wort, tausend Facetten

Am einfachsten kann man Glück als eine gesunde, positive Emotion beschreiben. Da die Menschen jedoch sehr unterschiedlich sind, beschreiben Sie auch auf unterschiedliche Weise das Glück.

Das Glück wird oft beschrieben als Wohlbefinden, Zufriedenheit oder Erfüllung. Die Menschen von heute materialisieren häufig den Begriff „Glück“. Für sie bedeutet Glück zum Beispiel, wohlhabend zu sein oder einen bestimmten „Status“ zu erlangen. Der Mensch strebt stets nach dem „Glück“ und „Glücklichsein“ und Schmerz und Leid möchte er möglichst vermeiden.

Sigmund Freud – „Das Unbehagen der Kultur“

Bereits der österreichische Neurologe und Tiefenpsychologe Sigmund Freud (1856-1939) beschrieb in seinem Aufsatz aus 1930 „Das Unbehagen der Kultur“, dass der eigentliche Sinn des Lebens „im Streben nach Glück“ liegt.

Viele andere bekannte Persönlichkeiten, darunter Philosophen, Schriftsteller und Theologen haben sich bereits mit dem Glück befasst und es gibt viele interessante Zitate. Einige davon sind zum Beispiel:

„Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch die Vernachlässigung kleiner Dinge.“ (Wilhelm Busch)
„Glück ist dort, wo man Glück schenkt.“ (Jeremias Gotthelf)
„Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“ (Albert Schweitzer)
„Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.“ (Marcus Aurelius)

Oft findet man solche Zitate in sogenannten „Glückwunschkarten“, die zu den verschiedensten Anlässen geschrieben und verschenkt werden, um anderen Menschen Glück zu wünschen.

Weltglücksreport 2017 – Norweger sind die glücklichsten Menschen

Laut „World Happiness Report“ 2017 sind die Norweger das glücklichste Volk der Welt, dicht gefolgt von Dänemark (2. Platz) und Island (3. Platz). Deutschland landet im Weltglücksreport auf Platz 16.

Woran liegt es, dass die nordischen Länder beim „World Happiness Report“, den es seit 2012 gibt, immer wieder auf den ersten Plätzen landen? Was ist ihr Erfolgsrezept? „Wir haben viele Ressourcen und zusätzlich ein hohes Einkommen“, sagt der Soziologe Anders Barstad vom norwegischen Statistikamt. „In Norwegen und den nordischen Ländern gibt es dazu sehr geringe Einkommensunterschiede. Wir haben wenig Armut und Arbeitslosigkeit.“

Ein sicheres Einkommen, wenig Armut und Arbeitslosigkeit stellen offensichtlich eine sichere „Lebensbasis“ für die Norweger dar, die Ihnen ermöglicht, sich einfach glücklicher zu fühlen.

Laut Weltglücksreport hängt das Glücksempfinden der Menschen vor allem von folgenden Faktoren ab: Freiheit, Großzügigkeit, Ehrlichkeit, Gesundheit, Fürsorge, Einkommen und gute Regierungsführung.*

Serotonin macht glücklich!

Serotonin wird auch als „Glückshormon“ oder „Wohlfühlhormon“ bezeichnet. Es hat u. a. eine stimmungsaufhellende Wirkung. Weitere Wirkungen des Serotonins sind z. B.:

Schmerzhemmung
Schlafförderung
Entspannung

Verschiedene Studien belegen: Liegt ein Serotoninmangel vor, kommt es häufig zu Depressionen und psychischen Erkrankungen.

Serotonin wird aus der Aminosäure Tryptophan gebildet. Tryptophan kann der Körper nicht selbst bilden, wir müssen es über die Nahrung zuführen. Reich an Tryptophan sind zum Beispiel Nüsse, Sojabohnen oder Edamer.

Serotonin wird im Magen-Darm-Trakt und im zentralen Nervensystem erzeugt und mit den Thrombozyten (Blutplättchen) an die Wirkungsorte transportiert. Um seine Wirkung entfalten zu können, benötigt es die Vitamine B3, B6 und C als wichtige Co-Faktoren.

Was hat ein gesunder Darm mit Glück zu tun?

Da ein großer Anteil des Serotonins im Darm gebildet wird, ist ein gesunder Darm nicht nur für die Verdauungsfunktion von Bedeutung. Bei Erkrankungen, die mit einem niedrigen Serotoninspiegel einhergehen, kann die Therapie eines gestörten Darmes eine wichtige Rolle spielen.

Was man aus naturheilkundlicher Sicht für einen guten Serotoninspiegel tun kann, wie man einen gestörten Darm therapieren kann und noch vieles mehr lernen Sie an der Deutschen Heilpraktikerschule.

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