15. März 2017 – Tag der Rückengesundheit
Der Tag der Rückengesundheit am 15. März 2017 – eine gute Gelegenheit, sich dieses Körperteil mit seiner tragenden Rolle einmal näher anschauen. Unser Rücken, rein anatomisch gesehen, breitet sich vom Nacken bis zum Kreuzbein aus. Er besteht einerseits aus knöchernden Strukturen wie die Wirbelsäule, in deren Mitte das Rückenmark bis zum 2. Lendenwirbel verläuft, sowie den Rippen, die unseren Brustkorb formen, samt Schulterblatt.
Andererseits besteht unser Rücken (lat. Dorsum) aus sieben größeren und kleineren Rückenmuskeln sowie der autochthonen Rückenmuskulatur – ein Muskelsystem, was sich links und rechts der Wirbelsäule befindet und den wichtigsten Teil des Bewegungsapparates „Rücken“ ausmacht. Würden wir einen Vergleich zum Tierreich ziehen wollen, kennen die Fleischesser unter uns die autochthone Rückenmuskulatur des Schweins als Kotelett.
Was wir unserem Rücken täglich zumuten wird uns erst bewusst, wenn wir Beschwerden bekommen. Unsere Wirbelsäule trägt einen großen Teil unseres Körpergewichts – und bildlich gesehen – wird uns in unserem Leben jede Menge abverlangt, das wir auf unseren Schultern tragen müssen oder das auf unserem Rücken ausgetragen wird.
Wird die zu tragende Last irgendwann zu groß, antwortet unser Rücken mit Schmerzen oder Bewegungseinschränkung bis hin zur Bewegungsunfähigkeit. Muskuläre Verhärtungen, Wirbelblockaden oder –fehlstellungen bis hin zum gefürchteten Bandscheibenvorfall können hier begründend sein.
Während akute Bandscheibenvorfälle meist orthopädischer oder gar chirurgischer Behandlung bedürfen, kennt die Naturheilkunde viele wirksame Therapien, um Rückenbeschwerden und -schmerzen zu behandeln oder vorzubeugen.
Muskuläre Verhärtungen, sogenannte Myogelosen, sprechen oftmals sehr gut auf eine Schröpfmassage, eine Breuß-Massage oder eine Massage mit Essenzen der Aromatherapie an. Zu nennen wären hier beispielsweise die duftenden Essenzen des Rosmarins, Majorans oder Lavendels.
Eine basische Ernährung wirkt sich meist sehr positiv auf Muskelschmerzen aus, da hier eine Übersäuerung ursächlich sein kann. Ebenso finden wir bei der Biochemie nach Dr. Schüssler wertvolle Salze, z.B. die Biochemie Nr. 2 (Calcium phosphoricum), ein Mineral, was chronische Verspannungen lösen kann.
Mit der Dorn-Breuß-Methode können Wirbel (vom Steißbein bis zu den Halswirbeln), aber auch andere Gelenke, schmerzlos und ohne Gefahren in ihre natürliche Lage zurückgeschoben werden. Die Breuß-Massage, durch die eine sanfte Streckung der Wirbelsäule erfolgt, ist besonders wertvoll bei Patienten mit Bandscheibenproblemen, aber auch bei allgemeinen Rückenschmerzen.
Ein ganzheitlich arbeitender Therapeut oder Heilpraktiker behandelt allerdings nicht nur den Rücken, sondern betrachtet ebenso die psychischen Aspekte. Was wird dem Patienten zur Last? Was muss er tragen oder ertragen? Auch hier stehen dem Patienten sehr gut wirksame Therapien zur Verfügung, wie z.B. die Bachblütentherapie oder die Psychotherapie.
Diesen Beitrag hat unsere Schulleiterin Heike Wemhoff aus Münster verfasst.
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