Weltkrebstag – Schulmedizin und Naturheilkunde gehen Hand in Hand

Weltkrebstag – Schulmedizin und Naturheilkunde gehen Hand in Hand

Eine der häufigsten Todesursachen rückt mit dem Weltkrebstag am 4. Februar 2017 in den Fokus unserer Aufmerksamkeit. Ins Leben gerufen wurde dieser Tag von der Weltkrebs-Organisation UICC (Union internationale contre le cancer), nicht nur um von steigenden Krebsraten zu berichten, sondern auch über Vorsorge, Erkennung und neue Therapiemöglichkeiten aufzuklären. Weltweit gibt es jährlich ca. 12 Millionen Neuerkrankungen – ein Grund mehr, dieser „Geisel der Menschheit“ einen eigenen Thementag zu widmen. In unserer Ausbildung Heilpraktiker für Naturheilkunde ist Onkologie ein Teil des Unterrichts.

Die Deutsche Krebshilfe nutzt diesen Tag für viele Aktionen. Alle Informationen dazu gibt es hier. >>> Deutsche Krebshilfe >>>

Vorsorge und Therapiemöglichkeiten

Waren Krebserkrankungen bisher Schicksal oder Tabuthemen, über die man nicht redete und an denen man auch nichts mehr ändern konnte, gilt der Krebs heutzutage nicht mehr als zwangsläufiges Todesurteil. Neue Methoden der Früherkennung, aber auch erweiterte und innovative Therapiemöglichkeiten in der Schulmedizin als auch begleitend in der Naturheilkunde bieten Krebserkrankungen erfolgsversprechend die Stirn.

In der Früherkennung von Darmkrebs beispielsweise sind regelmäßige Untersuchungen des Darms (Darmspiegelung) unerlässlich, aber auch einfachere Maßnahmen, wie der Test auf okkultes, also verstecktes Blut im Stuhl können einen ersten Hinweis geben. Durch einen neuen Bluttest können Darmkrebs-assoziierte Biomarker einen recht zuverlässigen Hinweis darauf geben, ob ein erhöhtes Risiko für diesen Krebs besteht.

In der Therapie machen minimal-invasive Operationsmethoden eine nötige Operation und technische Fortschritte z.B. eine Strahlentherapie exakt lokalisierbar und so schonend wie möglich.

Naturheilkunde und Schulmedizin – Misteltherapie

Die Naturheilkunde jedoch muss sich bei der unterstützenden Behandlung von Krebserkrankungen ganz und gar nicht verstecken: großartige Unterstützung bietet beispielsweise die Misteltherapie. Mittels mehrerer Injektionen werden Auszüge der Mistel verabreicht, die auf mehreren Ebenen wirken kann: einerseits wird in den Krebszellen das in allen Zellen genetisch verankerte „Selbsttötungsprogramm“ (Apoptose) angeregt, was dazu beitragen kann, dass der Tumor nicht weiterwächst oder sogar kleiner wird.

Andererseits kann die Misteltherapie dazu beitragen, dass die Zahl der Abwehrzellen, die durch die Krebserkrankung reduziert wurden, mengenmäßig wieder zunimmt. Ein letzter wichtiger Punkt ist, dass durch die Mistel die Erbsubstanz gesunder Zellen geschützt werden kann, Erkrankte sich insgesamt besser fühlen, mehr Lebensqualität erfahren und auch die erforderliche Krebstherapie (Strahlen- oder Chemotherapie) im Ganzen besser vertragen können.

Onkologie in der Heilpraktikerausbildung

Die Deutsche Heilpraktikerschule legt großen Wert auf die qualifizierte medizinische Bildung. Onkologie ist ein Thema der 2-Jährigen Ausbildung zum Heilpraktiker. Das Skript und die Vorlesungen widmen sich u.a. der grundlegenden Begriffsdefinition, der Einteilung und Diagnose von Tumoren und der Therapie bösartiger Tumore – wie Strahlen- oder Chemotherapie. Bösartige Erkrankungen werden ausführlich vorgestellt. Die Lerneinheit schließt mit dem Kapitel Naturheilkundliche Krebstherapie und führt dies auf und verweist gleichzeitig auf weiterführende Literatur. Schüler der Deutschen Heilpraktikerschule können zusätzlich über den Online-Campus weitere Lernmaterialie, wie Mindmaps, Podcast, das virtuelle Klassenzimmer und prüfungsrelevante Themen nutzen.

Über den Autor

Dieser Artikel wurde von Heike Wemhoff vorbereitet und verfasst. Sie lädt Sie herzlich zum Probeunterreicht zum Thema „Onkologie“ oder zu jedem anderen Thema nach Münster ein. Nutzen Sie dazu unser Formular „Unterricht testen“.

Kommentar verfassen

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.