Kamille – was macht sie für die Naturheilkunde so wertvoll?

Kamille – was macht sie für die Naturheilkunde so wertvoll?

Wer kennt sie nicht, die Kamille. Sie begegnet uns in den Monaten Mai bis Juli beim Spaziergang und fühlt sich wohl an Feld- und Wiesenrändern.

Sie ist so wertvoll für die Naturheilkunde, dass sie es bis in das Logo der Deutschen Heilpraktikerschule® geschafft hat!

Matricaria camomilla, so ist der lateinische Fachbegriff für die echte Kamille, die ursprünglich aus Süd-Osteuropa stammt, sich aber seit Jahrhunderten auch bei uns heimisch fühlt. Sie ist die beliebteste Heilpflanze in Europa, ist sie doch fast ein Alleskönner in der Naturheilkunde. Vielen ist die Kamille bekannt bei Magenbeschwerden als Tee mit Zwieback, doch ihre medizinische Wirkung geht weit darüber hinaus.

Ihre umfangreichen Inhaltsstoffe wie z.B. das ätherische Öl, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavone oder Cumarine machen sie zu einem Allrounder in der Naturmedizin.

Unsere Kamille wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, krampflösend, schmerzlindernd, blutreinigend und stärkend, nur um einige ihrer wertvollen Einsatzgebiete zu nennen.

Die Kamille kann ganz klassisch als Tee (Infus) oder Tinktur genutzt werden, aber auch in der Homöopathie wird auf vielen Seiten als wichtiges Arzneimittelbild beschrieben.

Die Grundlagen der Phytotherapie, wie die Pflanzenheilkunde auch genannt wird, sind bei uns an der Deutschen Heilpraktikerschule® in Münster Teil der 2-jährigen Ausbildung Heilpraktiker für Naturheilkunde und auch des 14-monatigen Intensivkurses – denn auch in der Pflanzenheilkunde gibt es einige Dinge zu beachten: Denn wussten Sie, dass die Kamille niemals im Bereich der Augen verwendet werden darf? Kleinste Härchen der Pflanze, die trotz Zerstoßen der Blüten nicht zerbrochen werden können, führen zu Verschlimmerung von  Augenreizungen oder -entzündungen. 2005 war die sie die Heilpflanze des Jahres.

Dieser Beitrag wurde durch unsere Schulleiterin, Heike Wemhoff, Schulleiterin der Deutschen Heilpraktikerschule® Münster, verfasst. Sie ist verantwortlich für die Ausbildung zum Heilpraktiker Naturheilkunde. Sie ist 1968 und verheiratet. Mit Ihrer Praxis ist sie seit 2010 selbstständig und seit 2012 bei der Deutschen Heilpraktikerschule® als Schulleiterin und Dozentin tätig.

 

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